Tipp des Tages: Knock-Out-Call auf Heidelberger Druckmaschinen
Der Anlagenbauer Heidelberger Druckmaschinen hat sich aus der Krise gearbeitet. Nun sollen neue Angebote Erlöse und Marge verbessern. Die Aktie hat Potenzial, der Call hebelt es.
von Petra Maier, Euro am Sonntag
Das Internet und die digitalen Medien führten zu einem Strukturwandel in der Druckmaschinenbranche. Der Weltmarkt für Bogenoffsetmaschinen etwa hat sich seit 2007 halbiert. Entsprechend schwach entwickelte sich die Aktie des Marktführers. Auf dem Höhepunkt der Krise sank der Kurs von Heidelberger Druck auf knapp einen Euro. Auch wenn sich die Notierungen seitdem kräftig erholt haben, bescheinigen Analysten dem SDAX-Titel weiteres Aufholpotenzial.
Rückenwind kommt vom florierenden Verpackungsmarkt. Die neue digitale Verpackungsdruckmaschine aus Heidelberg findet viele Abnehmer. Insgesamt zog die weltweite Nachfrage nach Druckmaschinen an. Der Trend zeigte sich schon im dritten Quartal des gebrochenen Geschäftsjahres 2017/18 (zum 31. März). Er dürfte sich im letzten Jahresviertel fortgesetzt haben.
Potenzial für eine komplette Neubewertung des Unternehmens liegt in der digitalen Neuaufstellung. Heidelberger Druck setzt auf nutzungsabhängige Bezahlangebote, die die Druckanlage samt Service, Verbrauchsgütern wie Druckfarben und die notwendige Software umfassen. Zehn Kunden konnten die Badener für ihr Komplettangebot bereits gewinnen. Schließlich sparen die Druckereien damit die hohen Anschaffungskosten der Anlagen. Kommt das Modell gut an, können die Heidelberger schwankende Erträge aus den Anlageverkäufen glätten und die Marge steigern. Pro Maschine und Jahr wird ein Umsatz von einer Million Euro kalkuliert.
Zur digitalen Transformation zählt auch eine datenbasierte Analyse, die das Potenzial der Druckanlage ausschöpft. Über 10.000 Anlagen sind bereits im Rahmen von Wartungsverträgen über eine Cloud verbunden. Wertet man das gesammelte Datenmaterial nicht nur danach aus, wann der nächste Service fällig ist, sondern optimiert sämtliche Prozesse, sind erhebliche Effizienzgewinne möglich. Im Idealfall organisieren die Anlagen ihre Arbeit autonom, ordern Material wie Farbe und bestellen den Servicetechniker. Ein Teil der Effizienzgewinne geht an die Heidelberger. Rund 400 Anlagen arbeiten bereits mit der Anwendung.
Für die Experten der Baader Bank ist die Aktie unter deutschen Maschinenbauern derzeit der attraktivste Wert. Ihr Kursziel liegt bei 4,10 Euro, ein Potenzial von rund 30 Prozent. Mutige Anleger können das über einen Knock-out-Call hebeln. Das Derivat würde um rund 140 Prozent zulegen, sollte die Aktie das Kursziel erreichen.
Knock-out-Call auf Heidelberger Druckmaschinen
Emittent: Commerzbank
ISIN: DE 000 CV8 QSH 6
Laufzeit: endlos
Bezugsverhältnis: 0,1
Basispreis variabel: 2,4861 €
K.-o.-Kurs am 30.04.2018: 0,67 €
Knock-out-Schwelle variabel: 2,69 €
Hebel: 4,7
Aufgeld in %: 0,13
Abstand zur K.-o.-Schwelle: 14,1 %
Stoppkurs Basiswert: 2,80 €
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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