Discount-Zertifikate: Auf träge Titel setzen

In unsicheren Börsenzeiten sollten sich Anleger defensiv aufstellen - mit wenig schwankenden Aktien und Risikopuffer.
Werte in diesem Artikel
von Emmeran Eder, Euro am Sonntag
Das heftige Auf und Ab im DAX macht Anleger nervös. Doch nicht alle Titel schwanken gleich stark. Einige haben mittelfristig eine erheblich geringere Volatilität als andere.
Während K + S mit einer 250-Tages-Volatilität von 53 Prozent oder RWE und Volkswagen mit 48 Prozent das Nervenkostüm der Anleger stark strapazieren, müssen Aktionäre von Munich Re, SAP und Allianz viel weniger zittern, weisen diese doch nur eine 250-Tages-Volatilität von 18 Prozent (Munich Re), 23 (SAP) und 24 Prozent (Allianz) auf. Auch bei der kurzfristigen 30-Tages-Volatilität gehören diese drei Titel zu denen, die sich am wenigsten hin und her bewegen.
Anleger, die sich angesichts der extrem nervösen Börsen defensiv positionieren wollen, sollten sich Discountpapiere auf schwankungsarme Aktien näher ansehen. Diese haben zwei Vorteile: Zum einen sind die Basiswerte weniger riskant, zum anderen stellt der Discount einen Puffer nach unten dar.
Interessant ist beispielsweise das Discountpapier der WGZ Bank auf die Munich Re (ISIN: DE 000 WGZ 8LF 4). Dem Rückversicherer machen zwar die niedrigen Zinsen bei der Geldanlage und die wachsende Zahl von Naturkatastrophen zu schaffen, dennoch verfügt der Konzern über ein solides Geschäft und üppige Eigenmittel für Aktienrückkäufe. Daher sollte der Rabatt von 16,16 Prozent genügend Schutz nach unten bieten. Die Maximalrendite bei einem Cap von 160 Euro bis zur Fälligkeit im Juni 2017 beträgt dennoch aufs Jahr gerechnet attraktive 7,70 Prozent.
Auch bei der anderen großen Münchner Versicherung, der Allianz, hält sich die Rückschlaggefahr in Grenzen. Die Kapitalausstattung ist gut, bei Schaden- und Unfallversicherungen ist die Firma top. Im Rahmen einer Digitalisierungsoffensive sollen die Kosten stark gedrückt werden. Probleme bereiten nach wie vor der Vermögensverwalter Pimco und das schwächelnde Lebensversicherungsgeschäft. Anleger können trotzdem mit dem Discountpapier (ISIN: DE 000 SE2 TZ4 7) der Société Générale mit 15,22 Prozent Abschlag zur Aktie den Einstieg wagen. Zur Fälligkeit Mitte 2017 ist bis zum Cap bei 144 Euro eine Höchstrendite von 10,85 Prozent jährlich drin.
Das Cloud-Geschäft wächst
Weniger, nämlich 8,23 Prozent im Jahr, sind beim Discounter (ISIN: DE 000 CW0 62R 5) der Citi auf SAP (Cap: 65 Euro) bis Dezember erzielbar. Der Softwarekonzern profitiert neben dem solide zulegenden klassischen Geschäft mit Softwarelizenzen vom stark wachsenden Segment Cloud- Software. Der Umbau vom Lizenzverkauf auf Vermietung von Programmen dürfte 2016 zwar den Ertrag verringern, doch der Discount von 14,60 Prozent federt die Risiken ab.Erst wenn der aufgezehrt ist, entsteht bei diesem wie bei den beiden übrigen Discountpapieren Verlust. Vom Aktienkurs bis zum Cap ist bei allen drei noch etwas Luft nach unten.
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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20.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Buy | Warburg Research | |
19.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Overweight | Barclays Capital | |
13.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
12.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Buy | Deutsche Bank AG | |
12.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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17.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Neutral | UBS AG | |
14.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
12.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Halten | DZ BANK | |
12.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
11.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Neutral | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
21.01.2025 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
13.01.2025 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
23.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG |
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