Bonuszertifikate: Lässig Geld verdienen
Im Sommer tut sich an der Börse oft nicht viel. Anleger können schwache Marktphasen wie diese mit Bonuspapieren überbrücken.
Werte in diesem Artikel
von Gian Hessami, Euro am Sonntag
Sommermonate sind nicht unbedingt die beste Zeit, um an den Börsen viel Geld zu verdienen. Dies wird häufig mit dem schleppenden Handel durch die Urlaubszeit begründet.
Das Bankhaus HSBC Deutschland wollte es genauer wissen und hat sich die historische Performance der aktuell zehn größten DAX-Werte genauer angesehen: SAP, Siemens, Bayer, BASF, Allianz, Daimler, Deutsche Telekom, Adidas, Linde und Deutsche Post.
In der Analyse nahm das Geldinstitut für die Jahre 2000 bis 2017 jeweils den Zeitraum vom 1. Juni bis zum 30. September unter die Lupe. Ergebnis: Die großen deutschen Bluechips erlitten in den Sommermonaten einen durchschnittlichen Kursverlust von 1,36 Prozent.
Für Saure-Gurken-Zeiten wie diese eignen sich Bonuszertifikate, da sie dann ihre Stärken ausspielen können. Wenn der Basiswert, etwa eine Aktie oder ein Index, während der Laufzeit eine Barriere nie berührt, erhalten Anleger am Ende eine festgelegte Bonuszahlung. Die Barriere ist eine Kursmarke, die unter dem aktuellen Kurs des Basiswerts liegt. Reißt die Barriere, nehmen Anleger wie bei Indexzertifikaten eins zu eins an der Entwicklung des Basiswerts teil.
Rendite in Seitwärtsmärkten
Bei klassischen Bonuszertifikaten partizipieren Anleger auch an Kurssteigerungen, die über dem Bonuslevel liegen, und haben damit keine Gewinnobergrenze (Cap). Bonuspapiere mit Cap haben dafür den Vorteil, in Seitwärtsmärkten höhere Renditen zu erzielen.
Wer etwa davon ausgeht, dass der DAX in den nächsten Monaten keine Kurssprünge macht, für den könnte sich das Cap-Bonuszertifikat von BNP Paribas (ISIN: DE 000 PP4 XY1 8) auf den Index eignen. Das Papier läuft bis Mitte Oktober 2018 und kostet aktuell 126,60 Euro. Die Barriere liegt bei 11.500 und der Cap bei 13.200 Punkten.
Berührt der DAX bis zur Fälligkeit nie die 11.500-Punkte- Marke, erhalten Anleger am Ende pro Papier 132 Euro. Dies entspricht 4,2 Prozent Rendite.
Anleger, die das Risiko auf mehr als 30 Werte verteilen möchten, können auf Bonuspapiere setzen, die sich auf den Euro Stoxx 50 beziehen. Der Index enthält die 50 größten börsennotierten Unternehmen der Eurozone. Das Cap-Bonuszertifikat der Deutschen Bank (ISIN: DE 000 DS1 HX9 5) läuft bis Mitte September 2018, der aktuelle Kurs beträgt 34,60 Euro.
Die Barriere liegt bei 3.100 und der Cap bei 3.550 Punkten. Hält die Barriere, bekommen Anleger am Ende 35,50 Euro pro Papier. Dies ergibt eine mögliche Rendite von 2,6 Prozent. Wird die Barriere jedoch jeweils bei den beiden Papieren touchiert, können Verluste entstehen.
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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