X-markets-Produktkolumne

Quartalszahlen: Kann SAP die Erwartungen erfüllen?

27.10.09 16:49 Uhr

Quartalszahlen: Kann SAP die Erwartungen erfüllen? | finanzen.net

Der scharfe Wirtschaftseinbruch nach der Lehman-Pleite vor gut einem Jahr hat auch SAP zu schaffen gemacht.

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So musste Europas größter Softwarekonzern für das zweite Quartal des Geschäftsjahres nach Unternehmensangaben einen Umsatzeinbruch von 9,8 Prozent auf 2,58 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum verkraften. Allerdings konnte das Walldorfer Unternehmen die Anleger zuletzt mit einer Steigerung des operativen Ergebnisses von 9,1 Prozent auf 647 Mio. Euro überraschen. Entsprechend werden von Börsianern die Zahlen für das dritte Quartal, die kommenden Mittwoch, 28. Oktober, vorgestellt werden, mit Spannung erwartet. Ein Grund für den Lichtblick beim operativen Ergebnis liegt im Kostensenkungsprogramm, wonach laut SAP bis Jahresende weltweit 3000 Stellen abgebaut werden sollen. Laut Unternehmensangaben belastet der Stellenabbau den Konzern mit rund 200 Mio. Euro, wovon bereits im ersten Halbjahr 165 Mio. Euro ausgegeben worden sind.

Relative Stärke im DAX

Aufgrund der nicht ganz so trüben Zahlen konnte SAP im Vergleich zum DAX relative Stärke beweisen. Während der deutsche Leitindex seit Jahresbeginn bis Freitag, 23. Oktober, um 19,3 Prozent auf 5740 Punkte kletterte, ist SAP um 37,6 Prozent auf 34,47 Euro geradezu in die Höhe geschossen. Vor einem Jahr hatte der größte europäische Softwarekonzern noch bei 26,65 und vor fünf Jahren bei 131,90 Euro notiert.

Entsprechend erwarten Börsianer die anstehenden Quartalszahlen mit steigender Spannung. Laut der Nachrichtenagentur Dow Jones prognostizieren die Analysten im Durchschnitt einen Umsatz von 2,63 Mrd. und ein operatives Ergebnis von 663 Mio. Euro. Ob SAP die Erwartungen der Analysten erfüllt oder nicht, könnte von erheblicher Auswirkung für die weitere Entwicklung der Software-Aktie sein.

Anlagemöglichkeiten mit Derivaten

Für risikobereitere Anleger, die steigende Kurse erwarten, könnte der SAP WAVE XXL Call DB6AJ0 vom X-markets Team der Deutschen Bank eine attraktive Wahl sein. Das Derivat ist mit einem Hebel von knapp vier ausgestattet, wodurch der Call rund viermal stärker steigt oder fällt als die zugrunde liegende Aktie. Falls SAP jedoch den Stopp Loss bei 26,30 Euro berührt oder unterschreitet, wird das Derivat ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.

Dagegen könnte der WAVE XXL Put DB1L92 mit einem Hebel von gut drei für risikobereitere Anleger interessant sein, die auf fallende Kurse setzen wollen. Denn der Put steigt im Wert, sofern die Aktie nachgibt. Wenn der Technologiewert indes den Stopp Loss bei 42,60 Euro berührt oder übersteigt, wird der Put ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen.

Für risikoaversere Investoren könnte womöglich das SAP Diskont Zertifikat DB5KGW mit einer Laufzeit bis zum 20. Dezember 2010 attraktiv sein. Denn das Zertifikat wird aktuell mit einem Rabatt von knapp 20 Prozent ausgeliefert und es errechnet sich so eine Seitwärtsrendite von gut 7 Prozent jährlich, wobei die Gewinnmöglichkeiten mit einem Cap begrenzt sind.

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME Xmarkets, Große Gallusstraße 1014, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

Nicolai Tietze ist verantwortlich für die Hebelprodukte des X-markets Teams der Deutschen Bank. Vor seinem Einstieg in das X-markets Team war er bei der Deutschen Bank Aktienhändler und dort zuständig für die deutschen Konsumwerte. In seiner Funktion als Derivate-Experte entwickelt er auch Strategie- und Themenzertifikate. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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