Krise ohne Ende?
“Die Erträge reichen nicht, um unsere Schulden zu bedienen. Um es klar zu sagen: eine gefährliche Situation.” So äußerte sich heute Peter Terium, Vorstandschef von RWE, gegenüber der Süddeutschen Zeitung.
Oder mit anderen Worten: Es muss noch stärker gespart werden. “Unser Ergebnis wird dramatisch sinken”, so der RWE-Chef. “Für mich ist unvermeidbar, dass wir mit neuen Sparprogrammen nachlegen müssen.” Hintergrund ist die Energiewende. Wegen der bevorzugten Einspeisung von Ökostrom sind die Kohle- und Gaskraftwerke immer seltener am Netz. Die Folge: Der Betrieb lohnt sich häufig nicht mehr.
Die Krise bei RWE scheint also noch lange nicht ausgestanden zu sein. Investments in die Aktie könnten sich trotz des stark gesunkenen Kurses als gefährlich erweisen. Als eine weniger riskante Alternative könnte möglicherweise ein Capped-Bonus-Zertifikat (DE000TB47931) auf die RWE-Aktie von HSBC Trinkaus sein. Das Produkt ist mit einer Barriere bei 19 Euro ausgestattet. Wird sie bis zum Laufzeitende im September 2014 nicht verletzt – der Sicherheitspuffer beträgt aktuell 30,5 Prozent – winkt dem Inhaber eine Bonusrendite. Diese liegt derzeit bei 8,3 Prozent (9,2 Prozent per anno). Mehr ist aufgrund des Caps allerdings nicht drin, selbst wenn die Aktie stark steigen sollte.
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