Infineon - es läuft wieder

„Infineon hat sich gut erholt und ist wieder gewachsen“, so der Vorstandschef Reinhard Ploss auf einer Pressekonferenz zum Wochenanfang. So wuchs der Umsatz im zweiten Quartal im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um elf Prozent auf 1,022 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis verbesserte sich um 72 Prozent auf 117 Millionen Euro. Positiv auf die Zahlen wirkten sich verschiedene Einsparmaßnahmen und eine steigende Nachfrage nach Chips für den Einsatz in Servern, Netzteilen, Smartphones und Tablet-PCs aus.

China und Sicherheit
Große Hoffnung setzt Ploss auf China. „Bis zum Jahr 2016 wollen wir in China einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro erreichen“, so der Vorstandschef. Ein Absatzschwerpunkt soll dabei die Automobilbranche sein. Vor allem teuer ausgestattete Autos der Oberklasse, die in China immer noch guten Absatz finden, sind voller Elektronik, für die man Halbleiter benötigt. Ein weiterer Schwerpunkt könnten in Zukunft sogenannte Sicherheitschips sein. Infineon stellt diese unter anderem für den Einsatz in Personal- und Reisepässen her. „Mit unseren Sicherheitschips schaffen wir die technologischen Voraussetzungen für mehr Datensicherheit und sorgen bei Behörden und Bürgern für Vertrauen in elektronische Pässe und Ausweise“, so die

Die Royal Bank of Scotland hat am 14. August neue MINI Long Future Zertifikate auf Infineon emittiert. So etwa das Zerti- fikat mit der WKN AA7RJR, das einen aktuellen Hebel von 7,53 aufweist. Für Short-Positionen wurden bereits Ende Juni MINI Short Future Zertifikate auf den Markt gebracht Einschätzung des Infineon-Managers Carsten Loschinsky.

Kemal Bagci ist Derivate-Spezialist bei der RBS. In dieser Position entwickelt er strukturierte Produktlösungen, unter anderem auf Aktien- und Rohstoffmärkte. Nach seinem Studium in International Finance in Deutschland und den USA stieg er im Jahr 2005 bei der Deutschen Asset Management in London ein. Seit März 2010 ist er bei der RBS in Frankfurt tätig.

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