Investment-Strategie

Henkel mit Einsparungen und Frauenpower

16.10.09 16:55 Uhr

Henkel mit Einsparungen und Frauenpower | finanzen.net

Henkel ist nach eigenen Angaben einer der ältesten Hersteller von chemiebasierten Markenprodukten weltweit.

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Das Unternehmen gliedert sich in drei große Geschäftsfelder, von denen die Marken der Bereiche Wasch- und Reinigungsmittel sowie Kosmetik und Körperpflege am bekanntesten sind. Der dritte Unternehmensbereich umfasst Klebstoffe sowie Dicht- und Oberflächentechnik. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Düsseldorf, beschäftigt aber rund 80 Prozent der mehr als 55.000 Mitarbeiter außerhalb Deutschlands in über 120 Ländern. Damit ist Henkel nach eigenen Angaben eines der am stärksten international ausgerichteten Unternehmen in Deutschland.

Gemessen an den jüngsten Nachrichten scheint es dem Konzern so schlecht nicht gehen. Da wäre zum einen die Aussage von Vorstandschef Kasper Rorsted, dass trotz Wirtschaftskrise vorerst am langfristigen Renditeziel festgehalten werde. Demnach will das Unternehmen bis zum Jahr 2012 eine Marge von 14 Prozent beim Betriebsergebnis erreichen. Zum anderen sagte Rorsted gegenüber dem Handelsblatt, dass die Einsparungen aus der Übernahme des US-Wettbewerbers National Starch früher als geplant erzielt würden. Im Geschäftsjahr 2009 erwarte Henkel bereits Synergien aus der Integration in Höhe von 150 Mio. Euro.

Doch damit nicht genug an Unternehmensnachrichten. Ganz nebenbei wird inmitten des Wirtschaftskrisenjahres 2009 der Übergang von der vierten auf die fünfte Generation der Henkel-Familie vollzogen. Mit der promovierten Mikrobiologin Simone Bagel-Trah steht bei Henkel erstmals eine Frau dem Aufsichtsrat sowie dem Gesellschafterausschuss vor. Der Wechsel an der Spitze beider Gremien war bereits auf der Henkel-Hauptversammlung im Frühjahr 2008 angekündigt worden.

Die internationale Ausrichtung des Konzerns wurde von Analystenseite zuletzt als positiver Faktor genannt. Henkel erzielt hohe Umsatzanteile in mehreren Schwellenländern und ist daher weniger von der Wirtschaftslage in einzelnen Ländern abhängig. Zugleich könnte das Unternehmen von sich ergebenden Chancen in aktuell wachstumsstärkeren Regionen profitieren. Vorstandschef Rorsted bekräftigte die Strategie und sprach davon, weiterhin überproportional in Schwellenländer sowie die Markenstrategie investieren zu wollen.

Doch die starke regionale Diversifikation von Henkel konnte Anleger in der Vergangenheit nicht vor starken Kurseinbrüchen bewahren. Trotz des langfristig vergleichsweise soliden Kursverlaufs musste der Titel vom Hoch des Jahres 2007 bis zum Tief im März 2009 einen Kurseinbruch von bis zu 58 Prozent hinnehmen. Daher könnten sich Anleger für Alternativen zur Direktinvestition interessieren. Besonders interessant sind Zertifikate mit Bonus-Strukturen. Kommt es zu einer Aufwärtsbewegung, sind Anleger oberhalb des jeweiligen Bonusbetrags unbegrenzt im Verhältnis 1:1 dabei. Gerät die Aktie dagegen in eine Konsolidierung oder eine moderate Abwärtsbewegung, so bietet das Zertifikat durch eine eingezogene Barriere einen Risikopuffer und zugleich die Chance auf eine attraktive Seitwärtsrendite. Nur im Falle einer Verletzung der Barriere partizipieren Anleger an der negativen Entwicklung des Basiswerts und erleiden einen Verlust.

Das Bonus-Zertifikat der Deutschen Bank (WKN: DB3LFC) bietet einen komfortablen Risikopuffer in Höhe von aktuell 51 Prozent. Wird die Barriere bei 16 Euro nicht berührt oder unterschritten, können Anleger am Ende der Laufzeit den höheren Betrag aus Bonusbetrag und Wert des Basiswerts am Laufzeitende vereinnahmen. Das Zertifikat DB3KBX bietet ähnliche Ausstattungsmerkmale, der Bonusbetrag liegt mit 36 Euro aber etwas höher.

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Einzelheiten zu der Ausgestaltung der erwähnten Wertpapiere, insbesondere zu den Bedingungen, sowie Angaben zur Emittentin, sind dem jeweiligen Verkaufsprospekt zu entnehmen. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar, sondern dienen ausschließlich der Beschreibung der Wertpapiere bzw. Geschäfte. Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage des Verkaufsprospekts getroffen werden. Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die ohne vorherige Ankündigung geändert werden kann. Obwohl die in diesem Dokument enthaltenen Angaben Quellen entnommen wurden, die als zuverlässig erachtet werden, kann für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Angemessenheit keine Gewähr übernommen werden. Alle Kurse sind freibleibend. Sie werden nur zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse/Preise. Aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit kann nicht auf zukünftige Erträge geschlossen werden. Der Vertrieb der Wertpapiere ist in verschiedenen Rechtsordnungen eingeschränkt. Dieses Dokument und die in ihm enthaltenen Informationen dürfen nur in solchen Staaten verbreitet oder veröffentlicht werden, in denen dies nach den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften zulässig ist. Der direkte oder indirekte Vertrieb dieses Dokuments in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada, Japan sowie seine Übermittlung an US-Personen, sind untersagt. In den ausgewiesenen Erträgen sind Transaktionskosten, Provisionen oder Steuern nicht berücksichtigt und würden sich bei Berücksichtigung negativ auf die Erträge auswirken. Bei der Zeichnung sowie beim Erwerb oder Verkauf der Wertpapiere im Sekundärmarkt können die üblichen Transaktionskosten anfallen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.x-markets.com heruntergeladen oder bei Deutsche Bank AG, CIB GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

Unter X-markets vereint die Deutsche Bank AG den Handel von Strukturierten Produkten. Darunter fallen vorwiegend Hebel- und Anlageprodukte für institutionelle und private Kunden. Mit der Investment-Strategie der Woche stellt X-markets Ideen und Anregungen aus der Welt der Derivate vor.Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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