Ingmar Königshofen Kolumne Ingmar Königshofen

Call auf Leoni: Potenzial nach oben

13.02.15 12:19 Uhr

Call auf Leoni: Potenzial nach oben | finanzen.net

Die übergeordnet steigende Aktie von Leoni tendierte zuletzt nach unten, hat aber im Aufwärtstrend noch vorherige Hochs vor sich.

Ein Call-Optionsschein mit Basispreis bei 55 Euro und Fälligkeit im Juni 2016 kann dabei von einer weiter steigenden Aktie überproportional profitieren.

Die Nürnberger Leoni, im MDAX gelistet, ist ein führender Hersteller von Drähten, Kabeln und Bordnetz-Systemen. Mit vorläufigen Zahlen konnte der Automobilzulieferer die Mehrheit der Erwartungen bestätigten. Schon geschlossene Verträge könnten 2016 das Ergebnis erneut steigen lassen. Endgültige Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 und eine Prognose 2015 gibt das Unternehmen am 18. März bekannt. Mehrere Analysten führen die Aktie derzeit mit Kurszielen bei einer Sicht von sechs bis zwölf Monaten zwischen 68 und 72 Euro an. Charttechnisch strebt die Aktie in einem mittelfristigen Aufwärtstrendkanal nach oben. Dieser kann derzeit zwischen 51,70 und 59,30 Euro beschrieben werden. Bei 57,79 Euro erreichten die Notierungen Anfang Februar ein Hoch an der Oberseite der Trendbewegung, die auf einen langfristig ansteigenden Widerstand traf. Das Vorjahreshoch befindet sich noch darüber bei 61,44 Euro. Nach unten können sich Unterstützungen bei 52,62 und 49,35 Euro befinden.

Strategie

Mit einem Call-Optionsschein (WKN XM0QAC) können risikobereite Anleger, die von einer langfristig weiter steigenden Leoni-Aktie ausgehen, überproportional von einem Anstieg profitieren. Der klassische Optionsschein mit einem Basispreis von 55 Euro und einer Fälligkeit am 15.06.2016 kann eine Rendite von 100 Prozent erzielen, wenn die Aktie zum Laufzeitende bei 71 Euro steht. Sollte die Aktie sogar höher steigen oder das Kursziel vorzeitig erreichen, kann eine höhere Rendite möglich sein.

Zu beachten ist: Falls die Aktie am Bewertungstag unter dem Basispreis von 55 Euro notiert, verfällt dieser Optionsschein wertlos. Andernfalls wird die Differenz zwischen Kurs und Basispreis zum Bezugsverhältnis von 0,1 ausbezahlt. Um dann einen Gewinn zu erzielen, muss die Aktie mindestens bei 63,00 Euro (Break-Even-Punkt) schließen. Ein Ausstieg aus dieser spekulativen Position kann erwogen werden, sollte die Aktie die Unterstützung bei 49,35 Euro unterschreiten.

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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

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