70-Prozent-Chance mit Fresenius
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern und einer der größten deutschen, privaten Krankenhausbetreiber.
Die Aktie brach aus dem langen Trend aus und zog steil nach oben an. Setzt sie diese Aufwärtsbewegung fort, ergibt sich mit einem Mini Future Long eine Chance von 70 Prozent.
Fresenius bietet medizinische Produkte und Dienstleistungen. Zum 1912 gegründeten Konzern, dessen Hauptsitz sich im hessischen Bad Homburg vor der Höhe befindet, gehören heute die vier eigenverantwortlichen Unternehmensbereiche Medical Care, Kabi, Vamed und Helios, einer der größten privaten Krankenhausbetreiber in Deutschland. Bei der geplanten Übernahme der Rhön-Kliniken kam das Unternehmen unlängst weiter voran und werde die vom Kartellamt gestellten Bedingungen erfüllen. Noch im ersten Quartal dieses Jahres soll die Transaktion abgeschlossen sein. Mit insgesamt drei Anleihen sammelte das Unternehmen bei Investoren seit Jahresanfang rund 1,05 Mrd. Euro für den mit drei Mrd. veranschlagten Kauf ein.
Stark im schwachen Markt
Aus einem seit März 2009 bestehenden Aufwärtstrend brach die Aktie im Dezember mit einer seit Anfang November gestarteten und steileren Bewegung aus. Diese verläuft derzeit zwischen 114,20 und 123,20 Euro. Nach oben befindet sich ein Widerstand bei 118,50 Euro, der zugunsten einer Fortsetzung des Aufwärtstrends überwunden werden möchte. Noch am Freitag, als der Markt von einem größeren Abverkauf erschüttert wurde, legte die Aktie bei 119,75 Euro ein neues Allzeithoch fest. Nach Abgaben von rund 3,5 Prozent fanden sich wieder Käufer und unterstützten die Notierungen im Stundenchart bei 116 Euro. womit sich der Wert mit Stärke gegen den Markt stellte. Eine kurzfristige Unterstützung kann die Notierungen bei 114,20 Euro halten, doch erst ein Abrutschen in den alten Trendkanal würde größeres Korrekturpotenzial ergeben. Dessen Oberseite befindet sich aktuell um 110,70 Euro.
Strategie
Mit einem Mini Future Long (WKN CF5GGJ) können risikobereite Anleger, die von einer Fortsetzung des Aufwärtstrends der Fresenius-Aktie ausgehen, mit einem Hebel von 4,31 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt dabei aktuell 23,6 Prozent. Der Einstieg in eine solche Position bietet sich stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann unterhalb der im Chart dargestellten Unterstützung bei 109,90 Euro im Basiswert platziert werden. Im Mini Future ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 2,05 Euro. Zeigt die Aktie in einem derzeit unsicheren Umfeld Stärke, kann sich weiteres Potenzial bis 135 Euro ergeben. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Strategie beträgt 3 zu 1.
Interessenkonflikt
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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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