Deshalb geben die Ölpreise nach
Die Ölpreise sind am Mittwoch nach hohen US-Reservedaten deutlich unter Druck geraten.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober wurde am späten Nachmittag bei 70,34 US-Dollar gehandelt. Das waren 2,12 Dollar weniger als am Vortag und es wurde der niedrigste Stand seit Mitte April erreicht. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September fiel um 2,49 Dollar auf 64,54 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Mitte Juni.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Hinweise auf ein hohes Angebot in den USA drückten auf die Preise. Die US-Rohölbestände sind laut dem Energieministerium in der vergangenen Woche deutlich gestiegen. Analysten hatten dagegen einen Rückgang erwartet. Zudem stieg die US-Ölproduktion. Auch die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) legten zu. Lediglich der Benzinbestand ging etwas zurück.
Zahlen zu den amerikanischen Lagerbeständen werden am Ölmarkt stark beachtet, weil sie Auskunft über das Verhältnis von Angebot und Nachfrage in der weltgrößten Volkswirtschaft geben. Hinzu kommt, dass die USA nicht nur der weltweit größte Rohölverbraucher sind. Das Land ist auch auf dem Weg, zum größten Ölproduzenten der Erde zu werden. Das verleiht den Daten ein zusätzliches Gewicht.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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