Darum geben die Ölpreise merklich nach
Die Ölpreise sind am am Mittwoch merklich unter Druck geraten.
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Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 83,62 US-Dollar. Das waren 1,16 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,58 Dollar auf 82,58 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Marktbeobachter erklärten den Preisrückgang mit dem stärkeren Dollar, der die Nachfrage aus Ländern außerhalb des Dollarraums dämpfte. Der Dollar wurde auch durch Inflationsdaten auf den USA gestützt. So ist die Inflationsrate im Oktober auf den höchsten Stand seit 1990 gestiegen. Zudem sind die Rohöllagerbestände in den USA laut Energieministerium in der vergangenen Woche etwas gestiegen. Der Zuwachs lag allerdings etwas unter den Erwartungen von Analysten.
Die Ölpreise büßten so einen Großteil ihrer Vortagsgewinne wieder ein. Am Vorabend hatten die Erdölpreise nach einem Bericht der US-Energiebehörde EIA deutlich zugelegt. Die Statistiker sehen anders als manche Beobachter keinen dauerhaften Engpass am Ölmarkt. Vielmehr rechnen sie bereits Anfang kommenden Jahres mit einer Überversorgung. Die derzeit hohen Rohölpreise dürften demnach bereits im Dezember zurückgehen.
Der Bericht spricht gegen eine Freigabe der strategischen US-Ölreserve. Hintergrund derartiger Spekulationen ist der steile Anstieg der Ölpreise in den vergangenen Monaten. Im Oktober hatten die beiden wichtigsten Ölsorten der Welt mehrjährige Höchststände erreicht. Auslöser ist die nach dem Corona-Einbruch rasch steigende Nachfrage bei nur moderater Angebotsausweitung seitens großer Förderländer wie Saudi-Arabien oder Russland./jsl/mis
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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