Goldpreis fällt unter 1.900 US-Dollar - Starker Dollar belastet
Der Goldpreis ist am Mittwoch deutlich gefallen.
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Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) fiel am Nachmittag an der Börse in London mehr als ein Prozent und rutschte unter die Marke von 1.900 US-Dollar. Zeitweise wurde bei 1.876,67 Dollar der tiefste Stand seit drei Wochen erreicht. Am Morgen hatte das Edelmetall noch 1910 Dollar gekostet. Marktbeobachter erklärten den Dämpfer beim Goldpreis mit der Kursentwicklung am Devisenmarkt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Zur Wochenmitte hat der US-Dollar im Handel mit allen anderen wichtigen Währungen an Wert gewonnen. Die jüngste Zuspitzung der Corona-Krise mit immer neuen harten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sorgte für einer erhöhte Unsicherheit an den Finanzmärkten. Der Dollar wird als weltweite Reservewährung in unruhigen Zeiten verstärkt nachgefragt.
Da Gold auf dem Weltmarkt in Dollar gehandelt wird, macht ein Kursanstieg der amerikanischen Währung das Edelmetall in Ländern außerhalb des Dollarraums teurer, was die Nachfrage bremst und den Preis in der Regel belastet.
Experten der Commerzbank wollten aber in den kommenden Tagen eine Erholung des Goldpreises nicht ausschließen. Sie verwiesen auf einen Bericht zur weltweiten Goldnachfrage des Branchenverbandes World Gold Council, der am Donnerstag erwartet wird. "Sollte die Daten des Verbands ein Anziehen der so wichtigen physischen Goldnachfrage in Asien belegen, dürfte der Goldpreis perspektivisch wieder mehr Unterstützung erhalten", sagte Commerzbank-Experte Daniel Briesemann.
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LONDON/FRANKFURT (dpa-AFX)
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