Ukraine-Krieg

Ölpreise steigen weiter an - die Ursachen

09.06.22 12:21 Uhr

Ölpreise steigen weiter an - die Ursachen | finanzen.net

Die Ölpreise haben am Donnerstag den Kursanstieg vom Vortag vorerst nicht weiter fortgesetzt und sind im Mittagshandel leicht gesunken.

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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 123,47 Dollar und damit elf Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 17 Cent auf 121,94 Dollar.

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Marktbeobachter verwiesen auf Meldungen aus China. In der wichtigen Wirtschaftsmetropole Shanghai bleibt die Corona-Lage trotz jüngsten Lockerungen weiter angespannt. Die Behörden der chinesischen Metropole haben am Donnerstag einen neuen Massentest angeordnet. Am Ölmarkt werden neue Maßnahmen befürchtet, was eine zusätzliche Belastung für Chinas Wirtschaft wäre und eine geringere Ölnachfrage nach sich ziehen dürfte.

Am Morgen hatten die Ölpreise noch etwas zugelegt und sich damit in der Nähe der dreimonatigen Höchststände gehalten, die am Vortag erreicht worden waren. Seit Jahresbeginn sind die Preise um mehr als die Hälfte nach oben geklettert. Hauptgründe sind die Invasion Russlands in der Ukraine und scharfe Sanktionen vornehmlich westlicher Länder. Russland ist einer der größten Förderer von Rohöl weltweit, hat sanktionsbedingt aber Probleme, Abnehmer für sein Öl zu finden.

SINGAPUR (dpa-AFX)

Bildquellen: zhu difeng / Shutterstock.com, Leo Francini / Shutterstock.com

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