Türkei mit hohem Ölverbrauch

Trotz Türkei-Krise: Darum treten die Ölpreise auf der Stelle

13.08.18 12:58 Uhr

Trotz Türkei-Krise: Darum treten die Ölpreise auf der Stelle | finanzen.net

Die Ölpreise haben sich am Montag kaum verändert.

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Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 72,78 US-Dollar. Das waren drei Cent weniger als am Freitag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September fiel um zwölf Cent auf 67,51 Dollar.

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"Die Ölpreise haben sich den durch die Türkei ausgelösten Marktverwerfungen bislang weitgehend entzogen", kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank den Wochenauftakt am Ölmarkt. Die Türkei ist ein Schwellenland, zählt aber nicht zu den großen Ölverbrauchsländern. Die direkte Auswirkung der Türkei-Krise auf die globale Ölnachfrage sei daher "zu vernachlässigen", hieß es weiter in der Einschätzung der Commerzbank.

Starke Impulse blieben am Ölmarkt zum Wochenstart aus. Belastet wurden die Rohölpreise zuletzt durch den sich weiter zuspitzenden Handelsstreit zwischen den USA und China. Es werden negative konjunkturelle Folgen und eine schwächere Nachfrage nach Erdöl befürchtet. Begrenzt werden die Preisrückgänge jedoch durch den anhaltenden Streit zwischen den USA und Iran wegen dessen Atomprogramm. Neue Sanktionen der USA dürften das Rohölangebot Irans deutlich sinken lassen.

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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquellen: PhotoStock10 / Shutterstock.com, Simone Voigt / Shutterstock.com

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