So reagieren die Ölpreise auf das enge Wahlrennen in den USA
Während in den USA der Wahlausgang weiter unklar bleibt, haben die Ölpreise am Mittwoch im frühen Handel weiter zugelegt.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 40,62 US-Dollar. Das waren 91 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 86 Cent auf 38,52 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.An den Finanzmärkten hatte man zuvor auf einen eindeutigen Wahlausgang gehofft, zuletzt sah es aufgrund der engen Rennen in den für die Wahl wichtigen sogenannten "Swing States" jedoch nach einer längeren Wartezeit bis zu gesicherten Ergebnissen aus.
Marktbeobachter sprachen aufgrund der besser als erwarteten Aussichten für den Amtsinhaber Donald Trump von einer gestiegenen Risikofreude. Aus Sicht von Warren Patterson, Rohstoffexperte der ING-Bank, hat der Ölpreis hiervon profitiert und würde durch einen Wahlsieg Trumps weiter gestützt. Der Grund: Dies mache die Chancen auf die Rückkehr des Irans auf den Weltmarkt für Rohöl weniger wahrscheinlich.
Neben der Nachfrageschwäche wegen der Corona-Krise hatte vor allem Libyen nach einem Waffenstillstand im dortigen Bürgerkrieg seine Produktion deutlich ausgeweitet. Das gestiegene Angebot lastete damit zusätzlich auf den Preisen.
Auch die Öl-Industrie in den USA könnte von einer weiteren Amtszeit des Republikaners profitieren. Im Gegensatz zu Trump steht Kontrahent Joe Biden für einen umweltfreundlicheren Kurs und könnte die in den letzten Jahren boomende US-Fracking-Industrie im Falle eines Wahlsieges zusätzlichen Auflagen unterwerfen.
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SINGAPUR (dpa-AFX)
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