Darum sind die Ölpreise gesunken
Die Ölpreise haben am Freitag frühe Gewinne wieder abgegeben.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete gegen Mittag 72,48 US-Dollar. Das waren zehn Cent weniger als am Vortag. Der Preis für US-Öl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im August stieg um acht Cent auf 69,54 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Bis zum Mittagshandel konnten die Ölpreise noch deutlich zulegen und der US-Ölpreis war zeitweise bis auf 70,45 Dollar gestiegen. Dann sorgten Aussagen des US-Präsidenten Donald Trump für einen Dämpfer. Die Ölpreise gaben ihre Gewinne in kurzer Zeit ab. Trump hatte erneut seine Entschlossenheit zu einer weiteren Eskalation im Handelsstreit mit China bekräftigt. Er sei bereit, die Zölle auf chinesische Waren massiv auszuweiten, sagte Trump in einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC, das am Freitagmittag ausgestrahlt wurde.
Seit der Wochenmitte sind die Ölpreise auf Erholungskurs, nachdem sie in den Handelstagen zuvor zum Teil stark gefallen waren. Unter anderem hatte die Sorge vor einem Handelskrieg führender Industriestaaten und einem Abflauen der Weltwirtschaft die Ölpreise belastet.
Marktbeobachter erklärten die zeitweise steigenden Ölpreise im Vormittagshandel mit jüngsten Aussagen des Vertreters von Saudi-Arabien bei der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC). Demnach werde nur so viel Rohöl exportiert, wie die Kunden tatsächlich brauchen.
Zuvor war Saudi-Arabien durch Aussagen des US-Präsidenten unter Druck gesetzt worden. Trump hatte eine höhere Fördermenge des OPEC-Landes gefordert, um so die Ölpreise zu drücken. Weiter hieß es aus Saudi-Arabien, dass die Ölexporte im Juli in etwa auf dem Niveau vom Juni liegen dürften. Im August sei zudem ein Rückgang um 100.000 Barrel pro Tag zu erwarten.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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