Ölpreise stabil nach jüngstem Preisrückgang - Das sind weiterhin Belastungsfaktoren
Nach dem Vortagesrutsch haben sich die Ölpreise am Freitag zunächst stabilisiert.
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Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März stieg zuletzt um sechs Cent auf 78,34 US-Dollar. Für ein Barrel der US-Sorte WTI wurden 74,66 Dollar gezahlt und damit ebenfalls sechs Cent mehr als am Vortag.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Vortag hatten Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump die seit Mitte Januar ohnehin wieder unter Druck stehenden Ölpreise zusätzliche belastet. Er hatte gesagt, dass er Saudi-Arabien und andere Opec-Staaten auffordern werde, "die Ölpreise zu senken". Das solle die Inflation verringern. "Wenn die Ölpreise sinken, werde ich verlangen, dass die Zinsen sofort sinken", sagte Trump. "Und ebenso sollten sie überall auf der Welt sinken." Sinkende Ölpreise würden auch Russland unter Druck setzen, den Krieg in der Ukraine zu beenden.
Dem jüngsten Rutsch vorausgegangen war allerdings auch ein deutlicher Ölpreisanstieg, nachdem die USA noch unter dem ehemaligen Präsidenten Joe Biden neue Sanktionen gegen Russlands Ölindustrie verhängt hatten. Wegen dieser Sanktionen sowie der Kälte auf weiten Teilen der Nordhalbkugel, die die Nachfrage nach Heizenergie antreibt, liegen die Ölpreise immer noch höher als zum Jahresstart.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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