Warum die Ölpreise ihr Dreimonatshoch weiter verteidigen
Die Ölpreise haben am Donnerstag etwas zugelegt.
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Gegen Mittag stieg der Preis für US-Öl auf 57,61 US-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit drei Monaten. Zuletzt wurde ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) bei 57,39 Dollar gehandelt und damit 23 Cent höher als am Vortag. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete 67,16 Dollar. Das waren acht Cent mehr als am Vorabend. Der Brent-Preis hatte am Mittwoch ein neues Dreimonatshoch erreicht.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Nach Einschätzung von Marktbeobachtern werden die Ölpreise durch die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA gestützt. Am Vorabend hatte der Interessenverband American Petroleum Institute (API) einen Anstieg der Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um nur 1,26 Millionen Barrel gemeldet. Die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung werden am Nachmittag erwartet. Hier rechnet der Markt mit einem mehr als doppelt so starken Anstieg der Reserven um etwa drei Millionen Barrel.
Rohstoffexperte Sungchil Will Yun vom südkoreanischen Finanzdienstleister HI Investment & Futures erkannte auch eine positive Stimmung am Ölmarkt nach einem Medienbericht über eine angebliche Annäherung in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China. Delegationen beider Länder verhandeln derzeit eine Vereinbarung zur Beendigung des Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt.
Seit Beginn des Jahres hat sich Rohöl aus der Nordsee bereits um mehr als 20 Prozent verteuert. Dies zeige, dass die Strategie der Förderkürzung der in der sogenannten "OPEC+" zusammengefassten Staaten des Ölkartells und anderer Förderländer aufgegangen sei, kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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