Darum erholen sich die Ölpreise von ihren deutlichen Vortageseinbußen
Die Ölpreise haben am Mittwoch nach Vortagsverlusten merklich zugelegt.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete zuletzt 78,14 US-Dollar. Das waren 2,23 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar stieg um 2,19 Dollar auf 72,56 Dollar. Die Vortagsverluste wurden weitgehend wett gemacht.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Eine Reihe von Faktoren stützten die Ölpreise. Händler verwiesen auf drohende Lieferausfälle aus Libyen. Dort wurde das größte Ölfeld des Landes nach Protesten geschlossen. Betroffen von der Schließung ist eine Ölfördermenge von 300.000 Barrel je Tag.
Zudem hat sich die Lage im Nahen Osten weiter verschärft. Am Todestag des einst mächtigen iranischen Generals Ghassem Soleimani sind in dessen Heimatstadt Kerman bei zwei Explosionen mehr als 100 Menschen in den Tod gerissen worden. Der Hintergrund war zunächst unklar. Der Iran ist ein wichtiges Ölförderland. Dessen Innenminister hat nach dem Terroranschlag eine entschiedene Reaktion angekündigt.
Jüngste Spannungen im Roten Meer mit der Sorge um wichtige Handelsrouten der internationalen Handelsschifffahrt hatten den Preisen zuletzt nur zeitweise Auftrieb verliehen. Am Markt wurde darauf verwiesen, dass es durch die Spannungen im Roten Meer bisher keine Verknappung des Angebots an Rohöl auf dem Weltmarkt gebe.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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