Silberpreis und Ölpreis

Silberpreis: Terminmarktprofis wieder mit mehr Optimismus

05.12.22 08:15 Uhr

Silberpreis: Terminmarktprofis wieder mit mehr Optimismus | finanzen.net

Nach einer Woche leichter Skepsis kehrte an den Terminmärkten bei Silber-Futures wieder der Optimismus zurück.

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von Jörg Bernhard

Der am Freitag veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies dank stark reduziertem Short-Engagement sowohl bei großen als auch bei kleinen Terminspekulanten einen gestiegenen Optimismus aus. In der Woche zum 29. November hat sich zwar die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 128.900 auf 121.250 Futures (-5,9 Prozent) reduziert, bei Großspekulanten (Non-Commercials) war dennoch ein Anstieg der Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 16.800 auf 17.500 Kontrakte (+4,2 Prozent) zu vermelden. Kleinspekulanten (Non-Reportables) haben ihre Netto-Long-Position auf Wochensicht von 10.900 auf 11.500 Futures (+5,5 Prozent) erhöht. Damit fällt die Zuversicht beider Gruppen spekulativer Marktakteure aber weiterhin deutlich geringer als zum Jahreswechsel 2021/22 aus, was erhebliches Nachholpotenzial aufzeigt.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (März) um 0,13 auf 23,38 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Besonnener Wochenauftakt

Nachdem am Freitagabend die Preisobergrenze für russisches Rohöl von den G7-Staaten auf 60 Dollar pro Barrel festgelegt wurde, präsentierte sich der Ölpreis zum Wochenstart mit leichter Aufwärtstendenz. Mitverantwortlich für den positiven Wochenstart dürften aber auch die unveränderte Förderpolitik der OPEC+-Staaten sowie die leichten Lockerungen der chinesischen Covid-19-Beschränkungen gewesen sein. Angesichts dieses "Trios an guten Meldungen" kann man die Reaktion des fossilen Energieträgers fast schon als enttäuschend ansehen.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,42 auf 80,40 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,28 auf 85,85 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Degussa Goldhandel GmbH, Julian Mezger für Finanzen Verlag

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