Silberpreis und Ölpreis

Silberpreis: An Marke von 30 Dollar abgeprallt

02.02.21 08:10 Uhr

Silberpreis: An Marke von 30 Dollar abgeprallt | finanzen.net

Der Silberpreis kletterte am gestrigen Montag zwar auf den höchsten Stand seit acht Jahren, an der Marke von 30 Dollar ist er aber erst einmal abgeprallt.

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von Jörg Bernhard

US-Kleinanleger, die zuvor die Kurse diverser Nebenwerte mit hohem Shortseller-Anteil in die Höhe getrieben haben, haben sich bereits in der vergangenen Woche zum Kauf von Silber verabredet. Besonders auffällig: In den vergangenen drei Handelstagen explodierten die Umsätze an Silberoptionen auf über 44.000 (Donnerstag), 27.000 (Freitag) bzw. 46.000 (Montag), nachdem vor dem Silber-Hype die Umsätze stets unter 10.000 gelegen haben. Die Outperformance des Silberpreises gegenüber Gold hat gestern zu einem Einbruch des Gold/Silber-Ratios unter 65 geführt, den niedrigsten Wert seit fast vier Jahren. Zugleich ging es mit der Silbervolatilität steil bergauf. Innerhalb weniger Tage kletterte der CBOE Silbervolatilitätsindex von 38 auf 79 Prozent mehr als verdoppelt. Für sein Ansehen als "sicherer Hafen" ist dies eher kontraproduktiv, schließlich passen starke Kursschwankungen und der Wunsch nach Sicherheit nicht sonderlich gut zusammen.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Silberpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (März) um 0,723 auf 28,690 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Rückenwind durch OPEC+-Förderländer

Weil die OPEC+-Förderländer ihre Förderquoten einhalten, tendiert der Ölpreis im frühen Dienstagshandel in höhere Regionen. In der Vergangenheit war diese Disziplin nicht immer zu beobachten. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen könnte.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,63 auf 54,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,62 auf 56,97 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: IPConcept, Julian Mezger für Finanzen Verlag

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