Silber: Großspekulanten erneut netto short
In der Woche zum 20. März sind laut aktuellem Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC große Terminspekulanten per Saldo pessimistisch geworden.
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von Jörg Bernhard
Das am Freitagabend veröffentlichte Update wies allerdings ein gestiegenes allgemeines Interesse an Silber-Futures aus. So hat sich die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 200.094 auf 216.042 Futures (+8,0 Prozent) erhöht. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten war zugleich ein regelrechter Einbruch von 19.273 auf 3.709 Futures (-80,8 Prozent) registriert worden. Dies war vor allem auf die Transaktionen der Großspekulanten (Non-Commercials) zurückzuführen. Innerhalb einer Woche wandelte sich deren Netto-Long-Position von 2.947 Futures in eine Netto-Short-Position (pessimistische Markterwartung) von 12.516 Kontrakte, während bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) lediglich ein marginaler Rückgang von 16.326 auf 16.225 Kontrakte (-0,6 Prozent) zu verzeichnen war.
Am Montagmorgen zeigte sich der Silberpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Mai) um 0,042 auf 16,54 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Negative Vorzeichen zum Wochenstart
Obwohl der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht von Baker Hughes , einer im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma, bei den nordamerikanischen Bohraktivitäten, ein dickes Minus von 1.209 auf 1.1156 ausgewiesen hatte, startete der fossile Energieträger mit negativen Vorzeichen in die neue Handelswoche. Dies dürfte vor allem daran gelegen haben, dass in den USA ein leichter Anstieg von 990 auf 995 Bohrlöchern registriert worden war, wovon bei Öl-Bohranlagen ein Zuwachs von 800 auf 804 zu Buche schlug.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,34 auf 65,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,22 auf 70,23 Dollar zurückfiel.
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