Inflationsschutz: Wheaton-CEO Smallwood empfiehlt Investment in den "einzigen Wertmaßstab, der von Dauer ist"
Auch wenn der Inflationsdruck zuletzt leicht nachgelassen hat, leiden die Verbraucher weiterhin unter den stark steigenden Lebenshaltungskosten. Viele fragen sich, wie sie ihr Vermögen auch künftig vor einer schleichenden Entwertung schützen können. Wheaton-CEO Randy Smallwood empfiehlt das Investment in den einzigen Vermögenswert, der sich über die vergangenen Jahrhunderte bewährt habe.
Werte in diesem Artikel
• Wheaton-CEO Smallwood lobt Beständigkeit und Krisenresilienz von Edelmetallen
• Smallwood: Silberpreis dürfte vom knapperem Silberangebot profitieren
• Diversifikation des Rohstoff-Investments: Streaming-Unternehmen mit geringerem Risiko
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Zweistellige Inflationsraten - an was sich viele Anleger kaum noch erinnern konnten, wurde 2022 mit voller Wucht Realität. Die Lieferkettenverzögerungen und Rohstoffknappheit wegen der Verwerfungen im Zuge der COVID-19-Pandemie, die Geldflut durch die ultraliquide Zentralbankenpolitik, der Ukraine-Krieg - es waren mehrere Faktoren, die in eine kaum noch gekannte Preisteuerung führten. Erstmals seit den 1970er-Jahren wurden in Deutschland, den USA und vielen weiteren Staaten wieder zweistellige Inflationsraten verzeichnet. Wie können sich Anleger gegen die derzeitige und womöglich folgende Inflationszeiten wappnen?
Smallwood: Diese Vorteile bieten Edelmetalle
Der CEO des kanadischen Edelmetallhandelsunternehmens Wheaton Precious Metals, Randy Smallwood, hat eine klare Antwort parat: Mittels eines langfristigen Investments in Gold und Silber könnten Investoren ihr Vermögen gegen Krisen jeglicher Art absichern, betont Smallwood in der von Jim Cramer moderierten CNBC-Sendung "Mad Money". "Ich meine, das ist es, was Gold schon immer war: ein Wertaufbewahrungsmittel, ein Wertmaßstab, der Bestand hat", so der Wheaton-CEO. "Es unterliegt nicht dem politischen Einfluss, und das ist es, was Gold immer geboten hat." Über tausende von Jahren habe Gold somit trotz aller politischen, militärischen und ökonomischen Turbulenzen seine Kaufkraft halten und sogar ausbauen können. Einen weiteren großen Vorzug der Edelmetalle sieht Smallwood darin, dass man sie nicht kopieren könne: "[...] es gibt nur eins, es gibt nur ein Gold, es gibt nur ein Silber [...]."
Besonders beim Silberpreis sieht Smallwood ein hohes Aufwärtspotenzial
In den vergangenen Monaten hielt sich der Goldpreis tatsächlich wacker, besonders im Vergleich zu den Aktienmärkten und der Krypto-Branche, die jeweils ein rabenschwarzes Jahr 2022 erlebten. So bewegte sich der Preis einer Feinunze (31,1 Gramm) Gold seit Juni 2020 stets im Korridor zwischen 1.750 und 2.050 US-Dollar, abgesehen von einem moderaten Rückgang im Herbst 2022 auf knapp 1.650 US-Dollar. Ein Investment in Gold konnte in der turbulenten jüngeren Vergangenheit seinen Ruf als vergleichsweise sicheren Hafen folglich durchaus bestätigen. Auf Zwölf-Monats-Sicht liegt der Goldpreis bei einem derzeitigen Preis von 1.941 US-Dollar je Unze 7,6 Prozent im Plus (Stand: 13. Juni 2023). Auch der Silberpreis, der kleine Bruder vom Goldpreis, hielt sich trotz einer leichten Abwärtstendenz nach dem Silber-Boom vom Sommer 2020 recht stabil und liegt auf Jahressicht sogar noch deutlicher im Plus (14,2 Prozent) als Gold.
Die gute Entwicklung des Silberpreises der letzten Monate dürfte sich laut Smallwood fortsetzen. Als Grund für seine Erwartung eines langfristigen Preisauftriebes sieht der Wheaton-Chef ein immer knapperes Angebot an Silber bei einer weiterhin hohen Nachfrage. "Das meiste Silber wird als Nebenprodukt produziert, und das meiste davon stammt aus Blei-Zink-Minen. Es werden aber einfach nicht mehr viele neue Blei-Gold-Minen gebaut", hebt Smallwood hervor. "Es gibt bereits eine gewisse Angebotsverknappung auf der Silberseite, und wir sehen, dass dies den Silberpreis etwas stärkt, wir haben bisher nur noch nicht die von uns erwartete Bewegung gesehen". Deshalb legt der Wheaton-CEO den Zuschauern der "Mad Money"-Sendung nicht nur ein Investment in den Klassiker Gold ans Herz, sondern auch ein Engagement in das oftmals vernachlässigte silberne Edelmetall, das auch in der Industrie Verwendung findet.
Wie Investoren ihr Gold-Investment diversifizieren können
Wer in Edelmetalle investieren will, dem bietet sich neben einem direkten Investment in physische Gold- und Silberbarren beziehungsweise in mit Edelmetallen unterlegte Zertifikate mittels von ETC (exchange-traded commodities), auch die Möglichkeit, in Unternehmen zu investieren, die im Edelmetall-Bereich tätig sind. Neben den klassischen Minenbetreiber wie den Marktführern Barrick Gold oder Newmont Mining gibt es auch sogenannte Streaming-Firmen, die den Bergbau finanzieren, um danach die geförderten Metalle mit einem Preisabschlag zu kaufen. Zu dieser Art von Rohstoffunternehmen zählt auch Wheaton. Im ersten Quartal 2023 erwirtschaftete die US-Firma auf diese Weise 214 Millionen US-Dollar und plant, im laufenden Gesamtjahr 320.000 bis 350.000 Unzen Gold anzukaufen. Bis 2027 kündigte der Wheaton-Chef ein Wachstum von 50 Prozent an.
Des Weiteren machte Smallwood Werbung für ein Investment in sein Unternehmen. Eine Streaming-Firma stelle ihm zufolge eine optimale Möglichkeit für risikobewusste Investoren dar, ihr Geld in wertvolle Mineralien zu investieren. Hierbei müssten sich die Aktionäre nämlich nicht um die Verbindlichkeiten zu kümmern, die mit Investitionen in tatsächliche Minen einhergehen. Zumindest der Aktienkurs des kanadischen Unternehmens gibt Smallwood Recht, verzeichneten die Anteilsscheine doch seit der Gründung von Wheaton im Jahr 2004 einen konstanten Aufwärtstrend, ohne dabei eine allzu hohe Volatilität aufzuweisen.
Redaktion finanzen.net
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