Darum bauen die Ölpreise ihre Verluste deutlich aus
Die Ölpreise sind am Montag gefallen und haben damit an die Verluste der Vorwoche angeknüpft.
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Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember 83,45 US-Dollar. Das waren 67 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur November-Lieferung fiel um 48 Cent auf 73,86 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Nach wie vor bleiben die US-Sanktionen gegen die Ölindustrie des Iran, die im November in Kraft treten, das beherrschende Thema. Mittlerweile stellen Experten die Sorge vor einem Engpass beim Angebot aber wieder in Frage. In einer Analyse der Commerzbank wird auf Berichte aus dem Opec-Land Libyen verwiesen. Die staatliche Ölgesellschaft des Landes habe einen Anstieg der libyschen Ölproduktion auf 1,25 Millionen Barrel pro Tag gemeldet, was einem Anstieg von etwa 200 000 Barrel pro Tag im Vergleich zum September entsprechen würde.
Zuletzt hatten auch Aussagen des Kronprinzen des führenden Opec-Landes Saudi-Arabien, Mohammed Bin Salman, die Sorge vor einem zu niedrigen Angebot an Rohöl auf dem Weltmarkt etwas entkräftet. Demnach sei Saudi-Arabien in der Lage, die Fördermenge falls nötig zu erhöhen, um Ausfälle im Iran auszugleichen.
Die Nachrichtenagentur Bloomberg zitierte Bin Salman mit der Aussage, dass Saudi-Arabien derzeit im Schnitt etwa 10,7 Millionen Barrel Rohöl pro Tag produziere. Falls es notwendig werden sollte, könnte das Opec-Land die Fördermenge um weitere 1,3 Millionen Barrel pro Tag erhöhen, sagte der Kronprinz.
In den vergangenen Wochen waren die Ölexporte des Opec-Landes Iran wegen der US-Sanktionen bereits deutlich gesunken. Dies hatte die Sorge vor einen zu geringen Angebot geschürt und den Ölpreisen immer wieder starken Auftrieb verliehen.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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