Ölpreise legen den Rückwärtsgang ein - Die Gründe
Die Ölpreise haben am Dienstag nach einer Phase der Stabilisierung wieder eine rasante Talfahrt gezeigt.
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In einer allgemein trüben Stimmung an den Finanzmärkten mit starken Kursverlusten an führenden Aktienbörsen ging es auch mit den Ölpreisen kräftig nach unten. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 63,53 US-Dollar. Das waren 3,26 Dollar weniger als am Montag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 2,75 Dollar auf 54,45 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Zeitweise rutschte der US-Ölpreis am Nachmittag erstmals seit Oktober 2017 unter 54 Dollar. Damit ist die Phase der Stabilisierung der Ölpreise beendet. Seit Mitte November hatten sich die Notierungen nur wenig verändert, nachdem sie zuvor stark eingebrochen waren.
Rohstoffexperten der Commerzbank sprachen von einer "reichlichen Versorgung" des Marktes, die für Preisdruck am Ölmarkt sorge. Für die Commerzbank-Experten gibt es keine Zweifel an der Notwendigkeit einer Produktionskürzung wichtiger Förderländer.
Seit Anfang Oktober sind die Rohölpreise um deutlich mehr als 20 Prozent gefallen. Hauptauslöser ist eine wesentlich schwächere Sanktionspolitik der USA gegenüber dem Opec-Land Iran, als dies erwartet worden war. Aus diesem Grund ist aus der Angst vor einer Ölknappheit ein Angebotsüberschuss geworden. Das lastet auf den Weltmarktpreisen.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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