Warum die Ölpreise weiter nachgeben
Die Ölpreise haben am Donnerstag an ihre zuletzt schwache Tendenz angeknüpft.
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Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 81,38 US-Dollar. Das waren 52 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 60 Cent auf 76,97 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.In den vergangenen Tagen haben die Erdölpreise schwach tendiert. Ein Grund dafür ist der stärkere Dollar, der den Rohstoff für Interessenten außerhalb des Dollarraums wechselkursbedingt verteuert und auf der Nachfrage lastet.
Hintergrund für den festen Dollar ist vor allem die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Fed, die gegenwärtig keine Signale für eine Lockerung ihrer Geldpolitik aussendet. Auch die Mitschrift zur jüngsten Zinssitzung erhielt am Mittwochabend keine nennenswerten Hinweise darauf.
Im Vergleich zum Jahresstart liegen die Erdölpreise immer noch in der Gewinnzone. Für Unterstützung sorgt vor allem das knappe Angebot großer Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland, woran sich vorerst nichts ändern dürfte. Der große Förderverbund Opec+ berät Anfang Juni über seine Linie.
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SINGAPUR (dpa-AFX)
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