Darum drehten die Ölpreise nach anfänglichen Gewinnen doch noch ins Minus
Die Ölpreise haben am Mittwoch anfängliche deutliche Gewinne abgegeben und ins Minus gedreht.
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Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 89,94 US-Dollar. Das waren 0,69 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 0,78 Dollar auf 83,15 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Morgen hatten die Ölpreise mit einem sprunghaften Anstieg auf jüngste Aussagen des russischen Präsidenten reagiert. Knapp sieben Monate nach Beginn des Krieges gegen die Ukraine hat Wladimir Putin eine Teilmobilmachung der russischen Streitkräfte angeordnet. Es wurde eine Verschärfung des Krieges gegen die Ukraine befürchtet. Russland ist ein wichtiges Rohölförderland.
Im Tagesverlauf gaben die Ölpreise ihre Gewinne jedoch wieder ab und drehten in die Verlustzone. Die schwächelnde Weltwirtschaft rückte wieder in den Fokus. Im Kampf gegen die hohe Inflation haben viele Notenbanken die Leitzinsen deutlich erhöht, was die wirtschaftliche Entwicklung bremst. Am Abend dürfte die US-Notenbank nach überwiegender Einschätzung von Volkswirten den Leitzins erneut um 0,75 Prozentpunkte anheben.
Die am Nachmittag veröffentlichten Daten zu den Rohöllagerbeständen bewegten den Markt kaum. Die Rohölvorräte sind zwar gestiegen, der Zuwachs blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück. Auch die Bestände an Benzin und Destillaten legten zu./jsl/jha/
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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