Atomkraft – Nein Danke?
In den letzten Monaten gab es in Deutschland viele Diskussionen über die Verlängerung der Laufzeit der Atomkraftwerke.
Es gibt Befürworter und Gegner und beide Seite bringen ihre jeweiligen Argumente in die Diskussion ein. Und so erlebt sogar das Symbol der Antiatombewegung der 80iger Jahre zuletzt eine Renaissance und ist wieder vereinzelt an Brücken und Wänden zu finden. Wir wollen uns an dieser Diskussion nicht beteiligen, sondern das Thema Uran und Investments in Uran aus Sicht des Investors untersuchen!
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Steigende Nachfrage nach Uran
Laut einem Bericht der Zeitschrift „Die Welt“ sind weltweit aktuell 436 Atomkraftwerke am Netz, 52 im Bau und 76 in Planung. Es gibt zwar auch Studien wonach die Zahl der Kernkraftwerke zukünftig abnehmen soll, betrachte man aber die Realität, sieht momentan alles danach aus, als ob es eher zu einer Zunahme der Atomreaktoren als zu einer Abnahme kommen sollte.
Alle bestehenden Reaktoren und natürlich auch alle zukünftigen sind auf das chemische Element Uran angewiesen. Uran, benannt nach dem griechischen Himmelsgott Uranos, gilt seit 2006 als heißes Thema in der Investmentbranche. In den Jahren zuvor war ein Interesse der Anleger kaum oder überhaupt nicht vorhanden gewesen. Doch dann gab es eine wahre Euphoriewelle. Hunderte Uranfirmen gaben quasi über Nacht ihr Debüt an den Börsen, bevorzugt an Börsenplätzen wir Toronto aber auch Berlin, wo man auch eher zweifelhafte Aktien mit relativ geringem Aufwand einführen kann. Einige der üblichen Börsenbriefe und Gurus stürzten sich dann auch noch auf diesen neuen Trend und so konnten einige dieser Aktien innerhalb kürzester Zeit sagenhafte Gewinne erzielen. Die Begeisterung der Anleger weltweit führte schließlich sogar dazu, dass die New Yorker Energiebörse NYMEX im Mai 2007 einen Uran Futures auflegte.
Wie aber immer bei solchen Hypes dauerte das ganze Spektakel nicht lange und das böse Erwachen kam über Nacht. Die Preise vieler dieser aufgebauschten Aktien fielen innerhalb kürzester Zeit um über 90% und auch der Handel des Uranfutures erwies sich als vollkommener Flop. Bis heute werden so gut wie keine Umsätze im Futures erzielt und er gilt unter Händler als illiquid. Wie man dennoch von und mit Uran profitieren kann, zeigen wir Ihnen in der heutigen Ausgabe.
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter: www.rohstoff-trader.deDer obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.