Goldman Sachs mit überraschendem Ausblick auf die Rohstoffentwicklung 2019
In den letzten Wochen befanden sich die Rohstoffpreise im Rückwärtsgang. Doch nach Ansicht von Goldman Sachs dürfte bald eine Wende einsetzen.
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Goldman Sachs hat sich als Rohstoff-Bulle präsentiert. Während der Ölpreis zuletzt aufgrund eines hohen Angebots regelrecht eingebrochen ist, litten Metallpreise unter Sorgen, dass sich das Wirtschaftswachstum verlangsamen könnte. Doch die US-Großbank zeigt sich davon unbeeindruckt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Demnach könnten Rohstoffpreise in den nächsten Monaten um rund 17 Prozent zulegen. Antrieb könnte dabei vom G20-Gipfel, der am 30. November und 1. Dezember in Buenos Aires stattfindet, kommen.
G20-Treffen in Argentinien
Die Sorge vor einer Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China sowie die daraus resultierenden Folgen für die Weltwirtschaft waren ein wesentlicher Grund für die fallenden Rohstoffpreise. Deshalb wird nun der anstehenden Versammlung der Staats- und Regierungschefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer besondere Beachtung geschenkt, denn hier werden sich auch Donald Trump und Xi Jinping begegnen, was ihnen die Möglichkeit zu einer Annäherung im Handelsstreit bietet.
Auch für die weitere Ölpreisentwicklung könnten in Buenos Aires die Weichen gestellt werden. Denn der russische Präsident Wladimir Putin und der saudi-arabische Kronprinz Mohammed bin Salman können hier direkt die weitere Förderpolitik besprechen.
"Für viele der politischen Unsicherheiten, welche die Rohstoffpreise belasten, bietet sich eine signifikante Chance, dass sie in Buenos Aires besprochen werden", zitiert "Bloomberg" aus einem Bericht von Goldman Sachs.
Kaufgelegenheit bei Öl und Gold
Auch die Fundamentaldaten sprechen anscheinend für eine Erholung bei den Rohstoffen. So verweisen die Goldman-Analysten darauf, dass Öl nun ebenso wie Metall zu Preisen unterhalb der Kosten verkauft wird. Deshalb glauben sie, dass sich nun bei Öl und Gold gute Einstiegsmöglichkeiten bieten.
Bei der US-Großbank geht man zudem davon aus, dass das OPEC-Kartell seine Fördermenge drosseln wird, was zu einer Erholung der Ölpreise führen wird. Gold wiederum dürfte davon profitieren, wenn sich das Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr wie erwartet verlangsamen sollte, denn dann würden Anleger verstärkt auf defensive Anlageformen setzen. Außerdem sei es möglich, dass Zentralbanken ihre Goldbestände erhöhen, was den Preis für das gelbe Edelmetall noch zusätzlich stützen dürfte.
Redaktion finanzen.net
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