Darum knüpfen die Ölpreise an die Vortagesverluste an
Die Ölpreise haben am Dienstag an die Verluste vom Wochenauftakt angeknüpft.
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Im Vergleich zum Vortag ging es mit den Notierungen aber nur noch leicht nach unten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete im Mittagshandel 92,66 US-Dollar. Das waren 48 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 64 Cent auf 85,23 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Zum Wochenauftakt waren die Ölpreise noch deutlich stärker gefallen. Die Notierungen gingen am Montag um jeweils rund drei Dollar zurück, nachdem das Ölkartell Opec die Nachfrageprognosen für 2022 und 2023 gesenkt hatte. Begründet wurde der Schritt mit einer "erheblichen Unsicherheit hinsichtlich der Weltwirtschaft, begleitet von Ängsten vor einer weltweiten Rezession".
Rohstoffexperten der Commerzbank verwiesen auf Aussagen des Energieministers von Saudi-Arabien. Dieser hatte Ende letzter Woche deutlich gemacht, dass der führende Opec-Staat angesichts der hohen Unsicherheit rund um die Weltwirtschaft weiterhin Vorsicht walten lassen werde. Damit scheine "eine schnelle Wende bei der OPEC-Strategie trotz der heftigen Kritik seitens der USA unwahrscheinlich", heißt es bei der Commerzbank. "Die Ölpreise dürften somit weiterhin gut unterstützt bleiben", schreiben die Experten.
Am Vormittag war außerdem bekannt geworden, dass die Internationale Energieagentur (IEA) einen Einbruch der russischen Ölförderung erwartet. Im kommenden Jahr könnte die durchschnittliche Fördermenge unter die Marke von 10 Millionen Barrel pro Tag sinken, wie aus dem Monatsbericht des Interessenverbands führender Industriestaaten hervorgeht. Bis Ende März kommenden Jahres gehen die IEA-Experten davon aus, dass die russische Fördermenge wegen der Sanktionen westlicher Industriestaaten um fast 2 Millionen Barrel unterhalb des Vorkriegsniveaus liegen dürfte.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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