Preiskrieg belastet

Darum geraten die Ölpreise erneut unter Druck

17.03.20 20:13 Uhr

Darum geraten die Ölpreise erneut unter Druck | finanzen.net

Die Ölpreise sind am Dienstag erneut unter Druck geraten. Die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus-Krise und der Preiskrieg wichtiger Ölförderländer lastet auf den Preisen.

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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 29,37 US-Dollar. Das waren 68 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI fiel um 52 Cent auf 28,17 Dollar.

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Bereits am Montag hatte die Sorge vor einem starken Rückgang der Nachfrage die Ölpreise unter die Marke von 30 Dollar je Barrel gedrückt. Nach einer kurzen Erholung gerieten die Ölpreise am Dienstag im Tagesverlauf wieder unter Druck.

Experten bleiben für die weitere Entwicklung der Ölpreise skeptisch. Nach wie vor herrscht am Ölmarkt die Angst vor einem Einbruch der Nachfrage. Zuletzt schränkten zahlreiche Fluggesellschaften ihr Angebot ein, was auf einen deutlichen Rückgang des Treibstoffverbrauchs schließen lässt. Gleichzeitig lässt ein Preiskrieg zwischen den bedeutenden Ölstaaten Saudi-Arabien und Russland einen Anstieg der Fördermenge in beiden Ländern erwarten und damit ein noch stärkeres Überangebot an Rohöl auf dem Weltmarkt.

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquellen: iurii / Shutterstock.com, Leo Francini / Shutterstock.com

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