Ölpreise geben nach - die Gründe
Die Ölpreise haben am Dienstag nachgeben.
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Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 82,47 US-Dollar. Das waren 87 Cent weniger als am Vorabend. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juni-Lieferung fiel um 96 Cent auf 78,16 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die acht Mitglieder des Ölverbunds OPEC+, die sich zu freiwilligen Kürzungen bereit erklärt hatten, haben ihre Förderquoten im April überschritten. Die verabredete Menge war 568 000 Barrel je Tag höher als verabredet. Der Irak und Russland haben ihre Förderquote besonders deutlich überschritten. Dies geht aus den erstmals veröffentlichten Monatszahlen für OPEC+ hervor.
In dem Verbund aus etwas mehr als zwanzig Ländern sind nicht nur die OPEC-Staaten vertreten, sondern auch andere wichtige Förderländer wie Russland. OPEC+ hält ihre Produktion seit längerem knapp, um die Preise auf das von ihnen gewünschte Niveau zu bewegen.
Die im April im Monatsvergleich etwas höher als erwartet ausgefallenen Erzeugerpreise in den USA belasteten die Ölpreise etwas. Die Erzeugerpreise wirken sich auch auf die Verbraucherpreise aus. Die entsprechenden Daten für den April werden am Mittwoch veröffentlicht. US-Notenbankvorsitzender Jerome Powell hat mit Blick auf die Geldpolitik zur Geduld aufgerufen. Zuletzt seien Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung ausgeblieben. Powell signalisierte erneut ein Festhalten an den aktuell hohen Zinsen. Höhe Zinsen können die Konjunktur belasten und dämpfen so tendenziell die Nachfrage nach Rohöl.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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