Darum legen die Ölpreise weiter zu
Die Ölpreise haben am Mittwoch von einer guten Stimmung an den Finanzmärkten profitiert und sind deutlich gestiegen.
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Spezifische Nachrichten vom Rohölmarkt wurden dagegen weitgehend ignoriert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am frühen Abend 55,70 US-Dollar. Das waren 1,69 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 1,36 Dollar auf 51,30 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Einen Schub erhielten die Rohölpreise durch die gute Börsenstimmung. Dort wiegen die Bedenken wegen des chinesischen Coronavirus nicht mehr so stark wie noch vor einigen Tagen. Zahlen aus China deuten darauf hin, dass die Behörden die Lage in den Griff bekommen. Kritiker zweifeln jedoch an der Zuverlässigkeit der Zahlen und vermuten hohe Dunkelziffern. Dennoch konnten riskantere Anlagen wie Rohstoffe von der guten Marktstimmung profitieren.
Nachrichten vom Rohölmarkt fielen dagegen eher preisbelastend aus. Zum einen sind die Erdölvorräte der USA in der vergangenen Woche deutlich gestiegen. Zum anderen bestehen weiterhin Zweifel, ob das Ölkartell Opec und mit ihm verbündete Förderländer auf die gefallenen Rohölpreise reagieren werden. Am Mittwoch gab die Opec bekannt, dass sie wegen des Coronavirus mit einer deutlich schwächeren Nachfrage im ersten Quartal rechnet. Bei konstantem Angebot droht somit ein Angebotsüberschuss, der die Preise weiter fallen lassen könnte.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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