Darum geben die Ölpreise etwas nach - starke Gewinne auf Wochensicht
Die Ölpreise sind am Freitag etwas gesunken.
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Kurz vor dem Wochenende zeigte sich eine leichte Gegenreaktion, nachdem die Notierungen im Verlauf der Woche kräftig gestiegen waren und mehrjährige Höchststände erreicht hatten. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 75,72 US-Dollar und damit zwölf Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel ebenfalls geringfügig um neun Cent auf 75,14 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Beratungen des Ölverbunds OPEC+ gehen in die Verlängerung und bleiben das beherrschende Thema am Ölmarkt. Marktbeobachter verwiesen auf eine grundsätzliche Einigung der Ölstaaten, die tägliche Fördermenge von August bis Dezember um monatlich jeweils 400 000 Barrel anzuheben. Allerdings sollen sich die Vereinigten Arabischen Emirate gegen die Einigung ausgesprochen haben und damit die Gespräche in die Länge ziehen.
Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank verwiest darauf, dass die Vereinigten Arabischen Emirate bereits im letzten Jahr teilweise aus der Reihe der Staaten der OPEC+ ausgeschert waren und Sonderrechte für sich beansprucht hatten. "Insgesamt haben wir das Gefühl, dass die OPEC+ in der letzten Zeit angesichts der hohen Preise, der knappen Versorgungslage und der fehlenden Reaktion außerhalb der Allianz fast schon zu selbstsicher geworden ist", kommentierte Weinberg.
Das Ölkartell OPEC versucht seit Donnerstag gemeinsam mit Partnerländern des Verbunds OPEC+ eine Einigung über ihre Förderstrategie zu finden. Spekulationen über einen eher vorsichtigen Kurs der OPEC+ in der Förderpolitik hatten die Ölpreise im Verlauf der Woche Auftrieb verliehen.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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