IEA: Wachstum der Ölnachfrage wird sich deutlich abschwächen
Das Wachstum der weltweiten Nachfrage nach Rohöl wird sich nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) in diesem Jahr spürbar abschwächen.
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Für 2024 sei mit einem Anstieg der globalen Nachfrage um durchschnittlich 1,2 Millionen Barrel pro Tag zu rechnen, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht des Interessenverbands westlicher Industriestaaten hervorgeht. Damit dürfte das Wachstum nur etwa halb so stark ausfallen wie im vergangenen Jahr.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Wie aus dem Bericht weiter hervorgeht, ließ das Wachstum bereits Ende des vergangenen Jahres nach. Demnach sei der Zuwachs des weltweiten Verbrauchs im vierten Quartal um etwa 35 Prozent geringer ausgefallen als im Vorquartal. In dem Bericht wurde in diesem Zusammenhang auf die trägere Konjunkturentwicklung in China verwiesen. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt hat einen hohen Verbrauch an importiertem Erdöl.
Während sich das Wachstum der Nachfrage abschwächt, verzeichneten die Experten der IEA zu Beginn des Jahres einen starken Rückgang des Angebots. Im Januar sei das Angebot im Monatsvergleich um 1,4 Millionen Barrel pro Tag gefallen. Als Gründe nannte die IEA eine witterungsbedingte Schließung von Förderanlagen in Nordamerika und eine Förderkürzung durch Ölstaaten, die sich im Verbund Opec+ zusammengeschlossen haben.
Allerdings sei im weiteren Verlauf des Jahres mit einem kräftigen Anstieg der Fördermenge zu rechnen. So erwartet der Verband unter anderem eine rekordhohe Ölproduktion in den USA. Für das gesamte Jahr 2024 sei daher mit einem Anstieg des globalen Angebots um durchschnittlich 1,7 Millionen Barrel pro Tag auf 103,8 Millionen Barrel zu rechnen.
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PARIS (dpa-AFX)
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