Nachfrage geht zurück

Weshalb die US-Rohhöllagerbestände die Ölpreise unter Druck setzen

17.07.19 18:05 Uhr

Weshalb die US-Rohhöllagerbestände die Ölpreise unter Druck setzen | finanzen.net

Die Ölpreise sind am Mittwoch nach neuen US-Rohöllagerdaten gefallen.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

77,86 USD -1,11 USD -1,41%

74,28 USD 0,00 USD 0,00%

Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent sank um 32 Cent auf 64,02 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 45 Cent auf 57,17 Dollar.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

In den USA waren die Rohöllagerbestände zwar im Rahmen der Erwartungen gefallen. Allerdings hatten die Bestände an Benzin und Destillaten (Heizöl und Diesel) deutlich zugelegt. Händler verwiesen auf einen überraschenden Rückgang der Nachfrage nach Treibstoffen, der die Ölpreise belastet habe.

Am Vorabend war es zu einem kräftigen Einbruch der Ölpreise gekommen. Der US-Ölpreis und der Brent-Preis hatten zeitweise um jeweils knapp fünf Prozent nachgegeben. Marktbeobachter verwiesen auf jüngste Aussagen des US-Präsidenten Donald Trump. Dieser hatte China im Handelskonflikt mit weiteren Zollerhöhungen gedroht und damit die Hoffnungen auf ein Ende des Streits einen Dämpfer versetzt. Der Handelskonflikt gilt als Belastung für die Weltwirtschaft und damit für die Nachfrage nach Rohöl.

/jsl/he

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquellen: sacura / Shutterstock.com, Dzmitry Kliapitski / Shutterstock.com

Nachrichten zu Ölpreis