Warum die Ölpreise zulegen
Die Ölpreise haben am Tag nach geldpolitischen Beschlüssen der US-Notenbank Fed moderat zugelegt.
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Am Donnerstagmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 74,69 US-Dollar. Das waren 81 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 82 Cent auf 71,69 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Ölpreise profitierten von den positiv aufgenommenen Entscheidungen der US-Notenbank Fed vom Vorabend. Die Fed will schneller aus ihrer extrem lockeren Geldpolitik aussteigen und im kommenden Jahr voraussichtlich mit Zinsanhebungen beginnen. Die Reaktion der Aktienbörsen fiel positiv aus, was auch andere riskantere Anlageklassen wie Rohstoffen zugute kam. Offenbar vermittele die Fed das Gefühl, alles im Griff zu haben, kommentierte Commerzbank-Expertin Barbara Lambrecht.
Darüber hinaus verwies Lambrecht auf neue Lagerdaten aus den USA, die zur guten Stimmung beitrugen. Nach Angaben des Energieministeriums vom Mittwoch sind die Rohölvorräte in der vergangenen Woche deutlich gefallen. "Bei allen Einschränkungen, die für Wochenwerte gelten, waren dies zweifellos preisstützende Meldungen." Fallende Reserven werden an den Märkten meist mit steigenden Preisen quittiert, da die Entwicklung für eine steigende Ölnachfrage oder ein knapperes Angebot sprechen kann.
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SINGAPUR (dpa-AFX)
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