Darum können sich die Ölpreise etwas von ihren starken Vortagesverlusten erholen
Die Ölpreise haben am Dienstag einen Teil der starken Verluste vom Vortag wieder wettgemacht.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am späten Nachmittag 65,29 US-Dollar. Das waren 53 Cent mehr als am Montagabend. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 35 Cent auf 55,83 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Nach Einschätzung von Marktbeobachtern konnte sich die Ölpreise stabilisieren. Am Montag waren sie nach einer abermalige Kritik von US-Präsident Donald Trump an der Preisstrategie der Opec stark unter Druck geraten und um jeweils mehr als drei Prozent gefallen. Trump hatte getwittert, dass die Ölpreise zu stark stiegen. Außerdem solle sich das Ölkartell "entspannen".
Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank hat Trump darüber hinaus mit seinem Hinweis, dass die Weltwirtschaft steigende Ölpreise nicht verkraften könnte, zum Preiseinbruch am Vortag beigetragen. Durch diese Äußerungen seien die zuletzt weniger beachteten Nachfragesorgen wieder stärker in den Vordergrund gerückt, hieß es in einer Analyse der Commerzbank.
Seit Januar haben die Opec und mit ihm verbündete Produzenten wie Russland ihre Förderung deutlich heruntergefahren. Jüngsten Meldungen zufolge hat das führende Opec-Land Saudi-Arabien die Fördermenge sogar stärker gesenkt als angekündigt.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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