Nach Preisstabilisierung

Putin schließt längere Drosselung der Ölförderung nicht aus

04.10.17 15:15 Uhr

Putin schließt längere Drosselung der Ölförderung nicht aus | finanzen.net

Trotz der sich stabilisierenden Ölpreise hat der russische Präsident Wladimir Putin eine Fortsetzung der geltenden Drosselung der Produktionsmenge führender Förderländer nicht ausgeschlossen.

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"Wir werden uns die Situation Ende März anschauen", sagte Putin bei einer Konferenz in Moskau am Mittwoch. Prinzipiell sei Russland offen für eine Verlängerung der bestehenden Vereinbarung bis mindestens Ende 2018.

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Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und rund ein Dutzend Nicht-Opec-Staaten, darunter Russland, haben seit Januar ihre Produktion im Kampf gegen niedrige Ölpreise gekürzt. In den folgenden Monaten hatten sich die Preise daraufhin stabilisiert. Kräftige Preisanstiege blieben aber aus.

Bisher gilt die vereinbarte Förderkürzung bis zum März kommenden Jahres. Putin sagte der Agentur Interfax zufolge, die Einigung mit der Opec diene auch der Weltwirtschaft. Durch das Abkommen mit dem Ölkartell hätten sich auch die Investitionen in die Branche wieder erholt. Dies ermögliche neue Projekte, sagte Putin.

Die Ölpreise reagierten kaum auf die Aussagen von Putin. Im Nachmittagshandel fiel der Preis für Nordsee-Öl der Sorte Brent zur Lieferung im Dezember um 14 Cent auf 55,85 Dollar.

MOSKAU (dpa-AFX)

Bildquellen: Sasha Mordovets/Getty Images, archigraf / Shutterstock.com

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