Darum geben die Ölpreise weiter nach

Die Ölpreise haben am Dienstag nach dem starken Rückgang am Vortag weiter nachgegeben.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Nachmittag 67,00 US-Dollar. Das waren 98 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 1,23 Dollar auf 62,21 Dollar. Die Ölpreise waren schon am Montag wegen einer Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg kräftig unter Druck geraten. Bloomberg hatte über eine Ausweitung der Fördermenge des Ölkartells OPEC+ berichtet.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung."Dafür spricht zum einen, dass Saudi-Arabien weiterhin bestrebt sein dürfte, seine Marktanteile auszubauen, zum anderen das noch immer hohe Preisniveau", schreibt Commerzbank-Expertin Barbara Lambrecht. Dabei dürfte es sich allerdings wie im Vormonat nur um eine kleine Anhebung der Förderung handeln.
"Dennoch könnte damit die Überversorgung noch höher ausfallen als sich ohnehin schon abgezeichnet hat", schreibt Lambrecht. Nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur könnte der Überschuss im kommenden Jahr auf ein Rekordniveau steigen.
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LONDON (dpa-AFX)
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