Darum legen die Ölpreise zu
Die Ölpreise sind am Donnerstag gestiegen.
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Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 84,16 US-Dollar. Das waren 1,24 Dollar mehr als am Abend zuvor. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,39 Dollar auf 80,17 Dollar. Die Ölpreise erreichten so die höchsten Stände seit drei Monaten.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der gestiegene Dollarkurs belastete die Ölpreise nur vorübergehend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte sich ihren weiteren geldpolitischen Kurs offen gelassen und eine weitere Zinserhöhung nicht ausdrücklich in Aussicht gestellt. Ein steigender Dollar verteuert die Ölpreise und dämpft die Nachfrage. Allerdings könnte ein mögliches Ende der Zinserhöhungen die Konjunktur stützen und damit auch die Ölnachfrage.
Marktbeobachter verwiesen auch auf jüngste geldpolitische Entscheidungen der US-Notenbank Fed. Experten rechnen nach der Zinserhöhung am Vorabend in den kommenden Monaten mit einer vorsichtigeren Gangart der amerikanischen Zentralbank. Dies dürfte die Konjunktur stützen und verstärkte die Spekulation auf mehr Nachfrage nach Rohöl auf dem Weltmarkt.
Zudem wurde auf die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA verwiesen. In der vergangenen Woche waren die amerikanischen Lagerbestände an Rohöl laut Angaben der US-Regierung vom Vortag um 0,6 Millionen Barrel geschrumpft. Sinkende Ölreserven in den USA stützen in der Regel die Ölpreise.
Für stärkere Kauflaune am Ölmarkt sorgte auch eine allgemein freundliche Stimmung an den Finanzmärkten. Bereits in den vergangenen Handelstagen sind die Ölpreise tendenziell gestiegen, weil große Förderländer wie Saudi-Arabien oder Russland ihr Angebot deutlich verringert haben. So hat Rohöl aus der Nordsee seit Beginn des Monates um etwa acht Dollar je Barrel oder rund elf Prozent zugelegt.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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