Wie die US-Ölförderung die Ölpreise beeinflusst
Die Ölpreise sind am Freitag gesunken.
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Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 64,68 US-Dollar. Das waren 22 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 31 Cent auf 58,04 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der Rückgang folgt auf deutliche Preisanstiege seit Dienstag. Die Ölpreise erhielten zuletzt Unterstützung durch neue Lagerdaten aus den USA. Das US-Energieministerium meldete erneut einen starken Rückgang der Rohölvorräte. Diese notieren aktuell auf dem tiefsten Stand seit etwa zwei Jahren. Rückläufige Lagerbestände sind ein Hauptziel des Ölkartells Opec, das durch eine Fördergrenze die Ölpreise anheben will.
Steigende Preise haben jedoch auch eine anziehende US-Ölförderung zur Folge, weil diese für amerikanische Unternehmen lukrativer wird. Dies ist ein wichtiger Grund für die stetig steigende Rohölförderung in den USA. Sie bewegt sich schon jetzt auf Rekordniveau und nähert sich der Marke von 10 Millionen Barrel je Tag. Die Internationale Energieagentur IEA geht davon aus, dass diese Marke im kommenden Jahr überschritten wird./jsl/men
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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