Ölpreise geben weiter nach - die Gründe
Die Ölpreise haben am Donnerstag an ihre schwache Tendenz vom Vortag angeknüpft.
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Am Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 82,65 US-Dollar. Das waren 95 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 81 Cent auf 78,42 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Eine Belastung stellt am Ölmarkt die zuletzt eher trübe Stimmung an den Aktienmärkten dar. Rohöl zählt zu den riskanten Anlageklassen, die durch fallende Aktienkurse meist mit nach unten gezogen werden. Im Vergleich zum Jahresbeginn liegen die Ölpreise aber immer noch knapp zehn Prozent höher.
Unterstützt werden die Preise durch das knappe Angebot großer Förderländer. Daran dürfte sich so bald nichts ändern: Am Wochenende treffen sich die rund zwanzig Staaten des Verbunds OPEC+, um ihre Ausrichtung festzulegen. Es wird damit gerechnet, dass die selbstauferlegten Produktionsbeschränkungen ins zweite Halbjahr verlängert werden.
US-Rohöllagerbestände sinken stärker als erwartet
Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 24. Mai verringert. Sie fielen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 4,156 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen geringeren Rückgang um 1,4 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 1,825 Millionen Barrel erhöht. Die Benzinbestände nahmen nach EIA-Angaben um 2,022 Millionen Barrel zu. Analysten hatten ein Minus von 1,0 Millionen Barrel erwartet, nachdem die Vorräte in der vorangegangenen Woche um 0,945 Millionen gesunken waren.
Die Ölproduktion in den USA war in der Woche mit 13,1 Millionen Barrel pro Tag auf dem Niveau der Vorwoche. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ergab sich ein Zuwachs von 0,9 Millionen Barrel.
NEW YORK/LONDON/WASHINGTON (dpa-AFX/Dow Jones)
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