Ölpreise etwas gestiegen
Die Ölpreise sind am Freitag etwas gestiegen.
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Nach starken Verlusten im Verlauf der Woche sprachen Marktbeobachter von einer leichten Gegenbewegung. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent stieg bis zum frühen Abend auf 48,19 US-Dollar. Das waren 33 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 31 Cent auf 45,95 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Eine Trendwende ist aber laut Experten nicht in Sicht. "Die Ölpreise kommen nicht aus der Defensive", kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank. Nach wie vor ist das zu hohe Angebot das beherrschende Thema am Ölmarkt. Ein überraschender Anstieg der Ölreserven in den USA hatte die Preise zur Wochenmitte stark unter Druck gesetzt.
Seit Montag sind die Preise für Brent-Öl und US-Öl jeweils um etwa sechs Prozent gefallen. Die Opec hatte versucht, mit einer Verlängerung der Förderkürzung die Ölpreise zu stabilisieren. Dem stehen steigende Fördermengen in den USA gegenüber.
Belastend für die Ölpreise wirkte auch die Aussicht auf höhere Fördermengen aus Nigeria und Libyen, die beide Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) sind. Die Commerzbank-Experten gehen davon aus, dass die Ölproduktion in Nigeria deutlich steigen dürfte. Auch bei Libyen wird mit steigenden Ölexporten gerechnet, nachdem ein Streik im größten Ölfeld des Landes beendet wurde.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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