Krieg in der Ukraine

Starke Preisschwankungen am Ölmarkt: Darum legen die Ölpreise wieder zu

07.04.22 13:11 Uhr

Starke Preisschwankungen am Ölmarkt: Darum legen die Ölpreise wieder zu | finanzen.net

Die Ölpreise sind am Donnerstag gestiegen und haben damit einen kleinen Teil der Verluste vom Vortag wieder wettgemacht.

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Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 102,76 US-Dollar. Das waren 1,69 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,57 Dollar auf 97,80 Dollar.

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Seit Beginn des Monats kam es am Ölmarkt mehrfach zu deutlichen Preisschwankungen. Am Mittwoch waren die Notierungen noch deutlich gefallen, nachdem der Chef der Internationalen Energieagentur (IEA), Fatih Birol, auf dem Kurznachrichtendienst Twitter eine zusätzliche Freigabe aus der strategischen Ölreserve der Mitgliedsländer bestätigt hatte. Details sollen noch bekannt gegeben werden. Erst kürzlich hatten die USA mitgeteilt, einen erheblichen Teil ihrer Ölreserven auf den Markt zu geben.

Am Ölmarkt zeigen sich mittlerweile immer stärker die Folgen des starken Anstiegs der Ölpreise im März. Während die westlichen Industriestaaten versuchen, mit einer Freigabe der Reserven gegenzusteuern, hat sich zuletzt die Fördermenge in den USA deutlich erhöht. Wie die US-Regierung am Mittwoch gemeldet hat, stieg die amerikanische Ölproduktion in der vergangenen Woche auf 11,8 Millionen Barrel pro Tag. Das ist das höchste Niveau seit Ende 2021. "Das deutlich gestiegene Ölpreisniveau führt mittlerweile zu einer Ausweitung der Ölförderung", kommentierte Carsten Fritsch, Rohstoffexperte der Commerzbank.

Der Grund für die hohen Ölpreise sind der Krieg Russlands gegen die Ukraine und die scharfen Sanktionen des Westens. Russland ist einer der größten Ölförderer der Welt.

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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquellen: IhorL / Shutterstock.com, cherezoff / Shutterstock.com

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