Ölpreis-Zwischentief schon überwunden: Darum ist der Brent-Preis im Höhenflug
Die Ölpreise haben am Freitag zugelegt. Besonders deutlich stieg der Preis für Nordseeöl.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kostete zuletzt 79,36 US-Dollar. Das waren 1,51 Dollar mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 76 Cent auf 74,19 Dollar. Mit 74,43 Dollar erreichte der WTI-Preis den höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren. Nordseeöl nähert sich unterdessen der 80-Dollar-Marke.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die unsichere Lage in Libyen stützt insbesondere den Brent-Preis. "Der Streit um die Vermarktungsrechte in Libyen gewinnt an Schärfe", schrieben die Rohstoffexperten der Commerzbank. Es drohten beträchtliche Lieferausfälle.
Die Entwicklung im Land mit den größten Rohölreserven in Afrika kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Auch in Kanada fallen nach dem Ausfall einer Förderanlage größere Produktionsmengen aus. Eine kleine Entspannung gibt es jedoch beim Thema Iran. Die USA hatten von ihren Verbündeten gefordert, die Ölimporte aus dem Iran im November zu beenden. Ein Vertreter des US-Energieministeriums hält jedoch einen schrittweisen Ausstieg in einer Übergangsperiode für möglich.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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