Weshalb die Ölpreise ihre Talfahrt fortsetzen
Die Ölpreise haben am Mittwoch an ihre deutlichen Kursverluste vom Vortag angeknüpft.
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Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 71,93 US-Dollar. Das sind 3,40 Dollar weniger als am Vortag. Am Dienstag hatte Brent zeitweise noch mehr als 80 Dollar gekostet. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juni fiel um 3,42 Dollar auf 68,18 Dollar. Beide Sorten erreichten den niedrigsten Stand seit März.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Markt wurde unter anderem auf Sorgen vor einer schwächeren konjunkturellen Entwicklung in China verwiesen. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt importiert große Mengen an Rohöl und spielt eine wichtige Rolle bei der Preisentwicklung am Ölmarkt. Zuletzt hatte sich die Stimmung in chinesischen Industriebetrieben deutlich eingetrübt.
Die in den USA in der vergangenen Woche gefallen Rohöllagerbestände stützten die Ölpreise in diesem Umfeld nicht. Der Rückgang war etwas stärker als erwartet. Allerdings legte die Ölförderung etwas zu.
Stärker als erwartet ausgefallene Daten vom US-Arbeitsmarkt stützten die Ölpreise nicht. Der Markt wartet auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Abend. Es wird eine erneute Zinserhöhung erwartet. Höhere Zinsen könnten die Wirtschaft belasten und damit auch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen. Allerdings erwarten viele Beobachter, dass die Fed ein Ende der Zinserhöhungen signalisieren wird.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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