Warum die Ölpreise nachgeben
Die Ölpreise haben am Donnerstag nachgegeben.
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Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 75,54 US-Dollar. Das waren 1,09 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate zur August-Lieferung (WTI) fiel um 97 Cent auf 70,84 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die sehr trübe Stimmung an den Aktienmärkten belastete auch die Ölpreise. Nach robusten Wirtschaftsdaten aus den USA ist die Wahrscheinlichkeit für weitere Leitzinserhöhungen gestiegen. Steigende Zinsen können die Konjunktur belasten und damit die Nachfrage nach Rohöl.
Die am Nachmittag veröffentlichten Daten zu den Rohöllagerbeständen bewegten die Anleihen kaum. Die Rohöllagerbestände sind laut Energieministerium in der vergangenen Woche gefallen. Der Rückgang war jedoch weniger stark als erwartet. Zudem sind auch die Bestände an Benzin und Destillaten gesunken.
Grundsätzlich bleibt die Lage am Ölmarkt durch Konjunktursorgen auf der Nachfrageseite und ein knapper werdendes Angebot bestimmt. Anfang der Woche hatte der große Erdölförderer Saudi-Arabien seine Produktionskürzungen zeitlich verlängert, Russland hatte seine der Menge nach ausgeweitet. Damit stemmen sich die beiden Länder, die gemeinsam den großen Verbund OPEC+ anführen, gegen die tendenziell schwache Preisentwicklung am Ölmarkt.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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