Darum ziehen die Ölpreise kräftig an
Die Zuspitzung des Konfliktes zwischen den USA und dem Iran hat die Ölpreise am Donnerstag auf Höhenflug geschickt.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 64,61 US-Dollar. Das waren 2,79 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 3,22 Dollar auf 56,98 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Spannungen zwischen dem Iran und den USA treiben die Ölpreise nach oben. Mit dem Abschuss einer US-Aufklärungsdrohne durch den Iran ist der Konflikt zwischen Washington und Teheran gefährlich eskaliert. Der Vorfall schürte die Angst vor einer militärischen Konfrontation in der ölreichen Region. Verstärkt wurde die Unsicherheit durch Aussagen von US-Präsident Donald Trump. Er schrieb auf Twitter: "Der Iran hat einen sehr großen Fehler gemacht!"
Aber auch die Signale der US-Notenbank für eine lockere Geldpolitik wirkten am Ölmarkt nach. Am Mittwochabend hatte Notenbankchef Jerome Powell eine lockerere Zinspolitik in Aussicht gestellt. Die Federal Reserve senkte den Leitzins zwar nicht, Powell verwies aber auf die Unsicherheit durch die Handelskonflikte und das nachlassende Weltwirtschaftswachstum. Man werde daher neue Informationen genau beobachten und "angemessen handeln", um das Wirtschaftswachstum zu stützen.
Die Ölpreise sind stark von der Konjunkturentwicklung abhängig. Zudem stützt der schwächere Dollar die Nachfrage, da Rohöl in Dollar gehandelt wird./jsl/he
NEW YORK (dpa-AFX)
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