Ölpreise wenig verändert - Das sind die Gründe
Die Ölpreise haben sich zum Wochenschluss nur wenig verändert.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete am Freitagmittag 74,60 US-Dollar. Das waren sechs Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für US-Öl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel hingegen um neun Cent auf 69,52 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Im Verlauf der Woche konnten sich die Ölpreise nach den starken Verlusten in den Wochen zuvor wieder stabilisieren und teilweise ein Stück weit erholen. Zuletzt hat sich die Sorge der Anleger vor einem Handelskrieg führender Industriestaaten und einem damit verbundenen Rückgang der Nachfrage nach Rohöl abgeschwächt.
Am Mittwoch hatte es bei einem Treffen von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker mit US-Präsident Donald Trump in Washington überraschend einen Durchbruch im Handelsstreit gegeben. Beide Seiten einigten sich auf einen konkreten Plan zur Beilegung des Konflikts und wollen Gespräche über die Abschaffung von Zöllen auf Industriegüter beginnen. Auch wenn noch weiterhin der Handelsstreit zwischen den USA und China schwelt, reagierten Anleger erleichtert auf die Einigung von Washington.
Am Vortag hatte noch die Sorge um die kurzfristige Ölversorgung den Preisen etwas Auftrieb gegeben. Das führende Mitglied der Organisation erdölexportierender Länder (Opec), Saudi-Arabien, hat nach Angriffen jemenitischer Rebellen seine Öllieferungen durch das Rote Meer vorübergehend ausgesetzt. Experten erwarten aber nur eine kurzfristige Sperre./jkr/jsl/jha/
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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